Donnerstag, 13. Januar 2011

Brasilien: Starke Regenfälle fordern viele Tote

orf.at, 13.1.2011
Medien: Zahl der Toten in Brasilien steigt auf fast 260
Nach den starken Regenfällen und Erdrutschen in Brasilien ist nach Medienberichten die Zahl der Toten auf fast 260 gestiegen. Wie der Fernsehsender GloboNews gestern berichtete, wurden allein in der Stadt Nova Friburgo etwa 140 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro 97 Todesopfer gezählt.

Demnach starben im Ort Teresopolis mindestens 130 Menschen, im benachbarten Petropolis waren es 18. Dort könnte die Zahl der Toten laut GloboNews aber noch auf rund 40 steigen. Zuvor hatten Behörden und Medien von etwa 170 Toten im Südosten Brasiliens gesprochen. Der starke Anstieg der Opferzahl konnte zunächst nicht von amtlicher Seite bestätigt werden, da die Telefonverbindungen nach Nova Friburgo unterbrochen waren.

Heftiger tropischer Regen in einer bergigen Gegend im Norden von Rio de Janeiro hatte nach Angaben örtlicher Behörden und Medienberichten dazu geführt, dass Schlammlawinen in die Orte rutschten und Flüsse über die Ufer traten. In der Metropole Sao Paulo waren Anfang der Woche durch den Starkregen mit anschließenden Erdrutschen bereits 13 Menschen ums Leben gekommen.

orf.at, 13.1.2011
Weitere Opfer befürchtet
Nach den verheerenden Regenfällen im brasilianischen Bundesstaat Rio de Janeiro hat sich die Zahl der Toten auf über 360 erhöht. Rund 50 Personen wurden noch vermisst. Besonders an dicht besiedelten Hanglagen gab es viele Opfer, wie die Rettungskräfte berichteten. Einige Menschen versuchten, sich vor den Sturzfluten auf Bäumen zu retten.

AFP, 13.1.2010
Mindestens 270 Tote in Brasilien nach heftigem Regen
Bei starken Regenfällen und Erdrutschen in Brasilien sind nach amtlichen Angaben etwa 270 Menschen getötet worden. Besonders schwer betroffen ist das bergige Gebiet nördlich von Rio de Janeiro, ein insbesondere in der jetzigen heißen Jahreszeit begehrtes Ausflugsziel. Rettungsteams wollten ihre Arbeit am Donnerstag wieder aufnehmen, die sie am Vortag wegen Dunkelheit und schwieriger Bedingungen unterbrochen hatten.