Montag, 30. Januar 2012

ANEEL genehmigt Umweltschutzplan für Belo Monte

Der von Norte Energia vorgelegte Umweltschutzplan (Plano Básico Ambiental - PBA) für das Wasserkraftwerk Belo Monte (11.233 MW) am Rio Xingu, Pará, wurde laut Veröffentlichung im Amtsblatt vom 27.1.2011 von der nationalen Elektrizitätsagentur ANEEL genehmigt. Vom Projekt betroffen sind die Städte Altamira, Vitória do Xingu, Senador José Porfírio, Anapú und Brasil Novo. 516 Quadratkilometer werden geflutet.

Anfang Jänner hat Norte Energia die neue Version (September 2011) des Umweltschutzplanes (PBA) für das Wasserkraftwerk Belo Monte auf seiner Webseite veröffentlichte. Laut Konsortium gibt es insgesamt 14 Pläne, 54 Programme und 86 Projekte als Antwort auf die 40 Bedingungen, die von IBAMA bei der Vorlizenz (1.2.2010) gestellt worden waren.

Immer wieder kritisieren die Gemeinden und der regionale Wirtschaftssektor, dass der Plan nicht oder nur sehr beschränkt umgesetzt wird.

Aneel, 27.1.2012
A aprovação do projeto básico da usina hidrelétrica de Belo Monte foi publicada hoje (27) no Diário Oficial da União (DOU). O projeto representa uma análise da Agência Nacional de Energia Elétrica (ANEEL) quanto aos aspectos relativos à gestão do potencial hidráulico e a condicionantes técnicas estabelecidas no contrato de concessão. Também indica que a concepção da usina está em conformidade com a Licença de Instalação, emitida pelo Instituto Brasileiro do Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis (IBAMA), e com a Outorga de Direito de Uso de Recursos Hídricos, publicada pela Agência Nacional de Águas (ANA).

Situada no rio Xingu, bacia hidrográfica do rio Amazonas (PA), a usina terá uma potência instalada de 11.233 megawatts (MW). A UHE Belo Monte tem garantia física de 4.571 MW médios (MWmed), que corresponde à quantidade máxima de energia para comercialização de contratos.

Em termos de capacidade máxima de produção, Belo Monte será a terceira maior hidrelétrica do mundo, atrás apenas da chinesa Três Gargantas e da binacional Itaipu. A energia dessa usina foi negociada por R$ 78,00/MWh no leilão nº06/2009, realizado em 20 de abril de 2010. O início da operação comercial da primeira unidade geradora está previsto para 2015.


Journal da Energia, 27.1.2012
Projeto básico da hidrelétrica de Belo Monte é aprovado pela Aneel
Para a agência, usina está em conformidade com licença do Ibama e outorga da ANA

O projeto básico da hidrelétrica de Belo Monte (11.233MW), que está sendo construída no rio Xingu, Pará, foi aprovado pela Agência Nacional de Energia Elétrica. O aval para a megausina foi publicado em despacho no Diário Oficial da União desta sexta-feira (27/1). O empreendimento ocupará terras nos municípios de Altamira, Vitória do Xingu, Senador José Porfírio, Anapú e Brasil Novo, com 516 quilômetros quadrados de reservatório.

Agência Ambiente Energia, 12.1.2012
Belo Monte: plano básico atualizado
A Norte Energia disponibilizou em seu site a última versão digitalizada do Plano Básico Ambiental (PBA) da hidrelétrica de Belo Monte (PA, 11.233 MW). De acordo com o consórcio, responsável pela usina, o material é composto por 14 planos, 54 programas e 86 projetos que atendem à condicionante da licença de instalação, concedida pelo Instituto Brasileiro de Meio Ambiente e Recursos Naturais Renováveis (Ibama).

PBA-Projeto Básico Ambiental als PDF (333 MB) in Portugiesisch

Diário Official Despacho nº. 262, de 26/01/2012

Belo Monte im Fokus des Weltsozialforums

Deutsche Welle, 29.1.2012
UN-Umweltgipfel im Fokus des Weltsozialforums

Auf dem Weltsozialforum in Brasilien stand der UN-Gipfel zur Nachhaltigen Entwicklung Rio+20 im Mittelpunkt. Viel diskutiert wurde auch das brasilianische Waldschutzgesetz sowie der Bau des Wasserkraftwerks Belo Monte.

Die zwei kritischsten Fälle sind nach Bewertungen von Greenpeace Brasilien: die Änderung des brasilianischen Waldschutzgesetztes und der Bau des Wasserkraftwerks Belo Monte. Die Konstruktion des Staudamms im Fluss Xingú im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará ist zwar eines der Lieblingsprojekte der brasilianischen Regierung, sorgt aber weiterhin für viel Streit. Einerseits betont die Regierung immer wieder, das Kraftwerk bringe Jobs und Entwicklung in die Region. Außerdem sei es weltweit das Wasserwerk mit der drittstärksten Kapazität. Andererseits kritisieren Umweltschützer, Gruppen zum Schutz der indigenen Rechte und die brasilianische Staatsanwaltschaft das Ausbleiben von vielen notwendigen Konsultationen auf verschiedenen Ebenen. Schließlich fehlen bisher Studien zu den sozio-ökologischen Auswirkungen des Kraftwerks.
Das brasilianische Bergbauunternehmen VALE ist für den Bau des Staudamms mitverantwortlich. Erst am Freitag (27.01.2012) erhielt der Konzern den Preis für das "übelste Unternehmen" der Welt 2012. Die sogenannten "Public Eye Awards" prämieren seit zwölf Jahren in einem öffentlichen Abstimmungsverfahren der Zivilgesellschaft Unternehmen, die sich besonders schlecht gegenüber Mensch und Umwelt verhalten. Der diesjährige Träger dieses Schmähpreises wurde während des Weltwirtschaftsforums in Davos verkündet. Auch auf dem Weltsozialforum fand die Preisvergabe diese Woche großen Widerhall.

Der Standard, 29.1.2012
Weltsozialforum sucht Weg jenseits von Markt und Staat
Porto Alegre - Ureinwohner aus Ecuador, Studenten aus Chile, Intellektuelle aus Palästina und Frankreich: Aktivisten aus aller Welt tummelten sich am Wochenende im alten Gaswerk von Porto Alegre. Die Abschlussveranstaltung des Weltsozialforums (WSF) zeigte die ganze Vielfalt der globalisierungskritischen Bewegung.

LatinaPress, 29.1.2012
Weltsozialforum in Brasilien fordert gerechtere Globalisierung
Grundlegenden Wandel im Umgang mit der Umwelt gefordert
Mit Forderungen nach einer gerechteren Globalisierung, dem Aufruf zu einem weltweiten “Tag der Mobilisierung” für den 5. Juni gegen den Kapitalismus und für mehr soziale und ökologische Gerechtigkeit, ist im brasilianischen Porto Alegre (Süden) ein fünftägiges Treffen des Weltsozialforums zu Ende gegangen

Financial Times, 25.1.2012
Dixi-Klo oder Bananenbaum beim Weltsozialforum
Die Besucher des Weltsozialforums wollen der Welt zeigen, dass ein besseres Leben möglich ist. Wie es aussehen soll, darüber gehen die Ansichten auseinander.

Samstag, 28. Januar 2012

Belo Monte: Vale bekommt Publikumspreis für "schlimmstes Unternehmen"

Public Eye Award, 27.1.2012
The Public Eye Awards 2012: Schmähpreise gehen an Barclays und Vale
Davos, 27. Januar 2012 - In Sichtweite des Weltwirtschaftsforums (WEF) haben die Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace Schweiz heute an einer Medienkonferenz besonders krasse Menschenrechtsverstösse und Umweltsünden von Unternehmen gebrandmarkt. Den Jurypreis erhielt der britische Bankkonzern Barclays für seine Spekulationen mit Nahrungsmitteln auf dem Buckel der Ärmsten. Der Publikumspreis ging via Internet-Voting an Vale. An der Abstimmung beteiligten sich 88’766 Menschen. US-Starökonom und Nobelpreisträger Professor Joseph E. Sitiglitz hielt ein flammendes Plädoyer für mehr Verantwortung gegenüber den Menschen und der Umwelt.

Vale ist der zweitgrösste Konzern Brasiliens, weltweit der zweitgrösste Minenkonzern und global der grösste Eisenerzhersteller. Der Konzern hat eine 60-jährige Geschichte, in der immer wieder Menschenrechtsverstösse, unmenschliche Arbeitsbedingungen und rücksichtslose Naturausbeutung vorkommen. Momentan beteiligt sich Vale am Bau des Belo-Monte-Staudamms im Amazonas. Dieser hat voraussichtlich 40'000 Zwangsumsiedlungen zur Folge, die Betroffenen erhalten weder Mitsprache noch Entschädigung. Eine Fläche so gross wie der Bodensee würde unter Wasser gesetzt mit verheerenden Auswirkungen für die indigene Bevölkerung sowie für Flora und Fauna.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Probleme bei der Inbetriebnahme des Kraftwerks Santo Antônio


Infolge fehlerhafter Turbinen verzögert sich die Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks Santo Antônio am Rio Madeira (RO), die bereits für Dezember 2011 vorgesehen war. Die Beteiligten an diesem Mega-Projekt von mehr als 13 Milliarden Reais erwarten mit Spannung den auf Anfang Februar verschobenen zweiten Versuch der Stromproduktion. Laut Zeitplan der Energieagentur ANEEL sollten bereits seit Jahresende 2011 zwei Turbinen mit einer Leistung von je 72 Megawatt in Betrieb sein.

Die 44 Bulbo-Turbinen werden vom europäischen Konsortium bestehend aus Alstom, Andritz und Voith geliefert. Sie werden durch das Fließwasser des Rio Madeira angetrieben und sind mit 72 MW die derzeit leistungsstärksten Bulbo-Turbinen weltweit. Mit 8,15 Metern weisen sie den zweitgrößten Durchmesser auf. Eine Turbine wiegt 1.000 Tonnen.

Die Ingenieure vermuten das Problem in der Befestigung eines Lagers an der Turbinenwelle. Als das Wasser zum ersten Mal durch die Turbine strömte, funktionierte sie zu 100 %. Das Lager kam jedoch mit der Welle in Berührung, was zu erhöhter Reibung und Überhitzung führte.

Die 44 Bulbo-Turbinen von Santo Antônio sollen bis 2015 stufenweise ans Netz gehen und schließlich eine Gesamtleistung von 3.150 MW erzeugen.

Archiv:
PlattformBeloMonte, 18.3.2011
Arbeiterproteste auch im Kraftwerk Santo Antônio

O Nortão, 25.1.2012
BOMBA - Falha em turbinas da Usina Santo Antônio atrasa geração
Construtores não querem falar sobre assunto

Tudo Rondônia, 24.1.2012
Falha em turbinas de Santo Antônio atrasa geração
Uma falha nas primeiras turbinas da usina hidrelétrica de Santo Antônio, no Rio Madeira, está deixando apreensivos os sócios do mega-empreendimento que vai consumir mais de R$ 13 bilhões em investimento

Panorama Brasil, 29.12.2011
Empresa adia início da operação da primeira turbina da Hidrelétrica Santo Antônio
Equipamentos devem continuar em teste até janeiro, de acordo com o consórcio responsável pela construção

RondoNotícias, 31/10/2011
UHE Santo Antônio se prepara para o início da geração de energia
Dezembro de 2011. Este é o mês em que a primeira das 44 turbinas da UHE Santo Antônio entra em operação, gerando energia limpa e de fonte renovável, confirmando a antecipação de geração anunciada em um ano..

RondoNotícias, 31/10/2011
Alstom fabrica as maiores turbinas bulbo do mundo para a usina Santo Antônio
A usina de Santo Antônio, vai contar com 44 unidades geradoras do tipo bulbo, das quais a Alstom fornecerá 19 turbinas e 22 geradores, além de 50% dos equipamentos hidromecânicos e de levantamento do projeto.

Alstom, Andritz und Voith verhandeln Turbinen-Auftrag für Belo Monte


Das aus den europäischen Unternehmen Alstom, Andritz und Voith bestehende Konsortium, das die technische Ausrüstung für Belo Monte liefern soll, verhandelt über Details der Turbinen.

Das Konsortium Norte Energia ersuchte um Änderungen bei den Turbinen, was für die Lieferanten höhere Kosten bedeuten würde. Die wichtigste Forderung sind größere Getriebe für die Turbinen, weil Eletrobras beim vorliegenden Angebot eine Instabilität in der Turbinenleistung befürchtet. Das Aufrüsten würde einige zig Millionen Reais an Mehrkosten pro Turbine bedeuten. Im bisherigen Vertrag ist dieser Aspekt nicht berücksichtigt.

Angeblich wird nur der technische Teil verhandelt und nicht die Auftragssumme. Andere Quellen geben zu bedenken, dass für den Turbinenlieferanten nun Mehrkosten entstehen.

Neben dem europäischen Konsortium bewirbt sich auch die argentinische Firma Impsa um den Auftrag für das Kraftwerk Belo Monte. Die Kosten der technischen Ausrüstungen für Belo Monte werden mit etwa 6 Milliarden Reais beziffert.

Archiv:
PlattformBeloMonte, 11.2.2011
Trotz fehlender Umweltlizenz: Turbinen-Auftrag für Belo Monte geht an Andritz AG

Amazônia, 24.1.2012
Consórcio europeu revê projeto de Belo Monte
O consórcio de fornecedores de turbinas de hidrelétricas formado pelas empresas europeias Alstom, Andritz e Voith também está tendo que renegociar certos aspectos técnicos da turbina que vai ser fornecida para Belo Monte. O consórcio Norte Energia pediu que fossem feitas algumas alterações no projeto das máquinas que podem significar um aumento de custo para os fornecedores.

Freitag, 20. Januar 2012

Indigene klagen über Verschmutzung des Xingu durch Bau des Staudamms

Die Arbeiten an der Umleitung des Xingu Flusses zur Errichtung des Staudamms Belo Monte führen zur Verschmutzung des Wassers. Der Fluss schwemmt die rote Urwalderde, die für die Dämme einfach in den Fluss gekippt wird, mit. Indios vom Volk der Arara, die weiter flußabwärts entlang der Großen Schleife leben, beklagen die schlechte Wasserqualität.

"Die indigene Gemeinschaft ist über die Wasserqualität des Xingu besorgt. Wir haben keine Brunnen und verwenden das Wasser des Xingu zum Trinken und Kochen. Nun ist es trüb und schlammig und die Einheimischen müssen es trinken", heißt es in einer Anklage, die der Sprecher der Arara bei der Staatsanwaltschft (MPF) eingereicht hat.

In einer Erklärung räumt das Konsortium Norte Energia eine mögliche Verschmutzung ein, betont jedoch, dass das Problem nur vorübergehend sei. "Es ist natürlich, dass Erdteile mitgeschwemmt werden. Mit Abschluss dieser Arbeiten wird das jedoch beseitigt sein."

Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungen der Wasserqualität angeordnet.


CIMI, 17/01/2012
Índios Arara pedem ao MPF investigação em Belo Monte por poluição nas águas do Xingu
Lideranças Arara da Volta Grande denunciam que as águas estão ficando barrentas. As ensecadeiras começaram a ser feitas sem que as condicionantes fossem cumpridas

Agência Brasil, 17/01/2012
Começa construção de ensecadeira em Belo Monte, índios dizem que obra compromete qualidade das águas do Xingu
Segundo o consórcio, a obra no leito do rio está de acordo com as diretrizes da Licença de Instalação emitida pelo Instituto Brasileiro do Meio Ambiente e dos Recursos Naturais Renováveis (Ibama) em junho de 2011. No entanto, um grupo de indígenas Arara, que vivem na região da usina, denunciou hoje ao Ministério Público Federal (MPF) no Pará a mudança nas condições da água, que está ficando barrenta por causa das obras da ensecadeira. Os índios argumentam que dependem da água do Xingu para beber e cozinhar.

Agência Brasil, 24/01/2012
Construtora assegura que água do Rio Xingu usada por índios não foi poluída pela obra de Belo Monte
Brasília - O Consórcio Norte Energia, responsável pela obra da Usina Hidrelétrica de Belo Monte, no Rio Xingu (PA), informou hoje (24) que a qualidade da água não foi prejudicada pela construção de uma ensecadeira na margem esquerda do rio.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Bischof Erwin Kräutler beklagt Chaos in Altamira

Während einer pastoralen Konferenz in Santarém nahm Bischof Erwin Kräutler zu den Bautätigkeiten für den Staudamm Belo Monte Stellung.

Dem Bischof zufolge verursacht das Projekt in Altamira nur Chaos. Die Straßen seien mit Autos überfüllt, der Verkehr kommt die meiste Zeit zum Erliegen. Weder das Kanalsystem noch die Stromleitungen verkraften die zigtausenden Menschen, die noch immer auf der Suche nach Arbeit nach Altamira strömen. Auch Kriminalität und Prostitution nehmen zu.

Bischof Kräutler sagte, dass die Regierung das Projekt Belo Monte auf Biegen und Brechen und mit aller Gewalt umsetzt, ohne die betroffenen Menschen anzuhören. Er sparte nicht mit Kritik an Ex-Präsident Lula, der ihm versprochen hatte, das Projekt nicht ohne Anhörungen umzusetzen. " Mit der Bundesregierung gibt es absolut keinen Dialog", beklagte er.


Anapu em Foco. 18.1.2012
BISPO DO XINGU VOLTA A CRITICAR A CONSTRUÇÃO DA HIDRELÉTRICA DE BELO MONTE
Em Santarém, onde participou de um encontro pastoral com padres e leigos da igreja católica, Dom Ervin Klauter alertou para os principias problemas que estão ocorrendo neste período de início das obras civis da hidrelétrica de Belo Monte.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Beginn von Umleitungen des Xingu für den Bau des Staudammes führt zu Protest

Am Xingu-Fluss haben bereits die Arbeiten für den Bau der Staumauer für das Kraftwerk Belo Monte begonnen. Bei der Baustelle Pimentel wird mit der Umleitung des Flusses begonnen, um auf trockenem Boden die Staumauer errichten zu können. Dazu werden Dämme aufgeschüttet.
Am 18.1. überraschten 30 Umweltaktivisten und Fischer die Lkw-Fahrer mit einem 40 Meter langen Transparent, auf dem zu lesen war: "Belo Monte - ein Verbrechen der Bundesregierung". Sie besprühten die Lastwagen mit roter Farbe, was das Blut und den Tod des Xingu symbolisieren sollte.
Die Arbeiten wurden für eine Stunde eingestellt. Das Personal vor Ort war für derartige Fälle angewiesen worden, sich auf keine Diskussionen einzulassen. Einige fotografierten die Demonstranten.

Diese überquerten anschließend die 430 Meter des Xingu mit einem Boot zur Insel Pimentel, wo Norte Energia mit der Rodung von 15.000 ha begonnen hat. Diese Umweltzerstörung wird nicht wieder gut zu machen sein.



Xingu Vivo, 18.1.2012 (Weitere Fotos)
Protesto interrompe obra de barramento do Xingu por uma hora
Pela manhã (18.1.), cerca de 30 pescadores, ribeirinhos, moradores dos bairros que serão alagados, freiras, estudantes, indigenistas e trabalhadores se dirigiram em três barcos à comunidade do Arroz Cru, que fica a poucos quilômetros do local onde a Norte Energia iniciou a construção da ensecadeira, para preparar o ato.

CNBB, 17.1.2012
População sente modificação do Rio Xingu após construção dos primeiros barramentos

Xingu Vivo, 16.1.2012
BELO MONTE INICIA PRIMEIRO BARRAMENTO DO XINGU
As primeiras intervenções de maior porte no Rio Xingu, relacionadas à construção de Belo Monte, já estão em andamento. No trecho que margeia o Sítio Pimental, onde ocorrerá o barramento do rio, os construtores da usina estão fazendo a primeira ensecadeira.

Dienstag, 17. Januar 2012

Teile der neu asphaltierten Transamazônica bei Belo Monte abgerutscht

Erst im September war mit der Asphaltierung der Transamazônica-Bundesstraße BR-230 von Altamira Richtung Baustelle Belo Monte begonnen worden, und die ersten Hänge rutschen bereits wieder ab.

Seit über 40 Jahren besteht der Traum einer asphaltierten Transamazônica-Bundesstraße quer durch sieben Bundesstaaten Brasiliens (Paraíba, Ceará, Piauí, Maranhão, Tocantins, Pará und Amazonas). Das pharaonische Projekt wurde unter der Militärregierung von General Emílio Garrastazu Médici begonnen. Heute sind erst 1.672 km der insgesamt 4.977 km langen Straße asphaltiert. Während der Regenzeit ist sie schlecht oder kaum zu passieren.

Ganz schlimm ist die Situation im Bundesstaat Pará. Von den 1.569 km sind nur 225 km asphaltiert. Das sollte nun durch den Bau des Kraftwerks Belo Monte anders werden. Im Sommer 2011 wurden für weitere 907 km die Aufträge zum Befestigen und Asphaltieren vergeben. Dadurch entstand Euphorie in der Region von Altamira - endlich sollte die ersehnte "Autobahn" kommen. Im vergangenen Jahr konnte das 60 km lange Teilstück von Altamira bis zur Baustelle von Belo Monte fertiggestellt werden.

Da allerdings der Untergrund nicht richtig befestigt wird und der Asphalt bloß auf die rote Urwalderde aufgetragen wird, halten die Straßen die schweren Lastwägen nicht aus. Vor allem Böschungen rutschen leicht ab. So hat die neue Transamazônica bei km 22 vor Altamira große Risse bekommen und weite Teile einer Böschung sind abgegangen. Der Verkehr kam zum Erliegen. Damit haben viele der derzeit 4.500 am Staudamm Beschäftigen Probleme zu ihren Unterkünften nach Altamira oder Brasil Novo zu gelangen.
Dabei hat heuer die Regenzeit noch nicht begonnen!

Altamira Hoje, 16.1.2012
Cratera ameaça tráfego de veículos na BR 230 entre Altamira e Belo Monte

FORT Xingu, 26.11.2011
Transamazônica teve 63 quilômetros asfaltados este ano

Anapu em Foco, 1 de novembro de 2011
POR CAUSA DE BELO MONTE, OBRAS NA TRANSAMAZÔNICA AVANÇAM RÁPIDO

Altamira Hoje, 4.8.2011
TRANSAMAZÔNICA ESTÁ SENDO ASFALTADA DEPOIS DE 40 ANOS.
Depois de 40 anos de inaugurada a 3 maior rodovia do Brasil está sendo asfaltada, a pavimentação da BR 230 faz parte do PAC, programa de aceleração do crescimento do Governo Federal.

Altamira Hoje, 23.7.2011
Crise no Dnit ameaça melhoria das rodovias.
Com 4.977 quilômetros de extensão, dos quais apenas 1.672 estão pavimentados, a Transamazônica começa no município de Cabedelo (PB) e segue até Benjamin Constant (AM), na fronteira com o Peru. O traçado corta sete Estados: Paraíba, Ceará, Piauí, Maranhão, Tocantins, Pará e Amazonas.

Um dos trechos mais complicados da estrada localiza-se justamente no Pará, onde será construída a hidrelétrica. Dono do maior trecho da BR-230, com 1.569 quilômetros, o Pará tem apenas 225 quilômetros da Transamazônica devidamente pavimentados. Outros 907 quilômetros, segundo informações do Dnit, já estariam com a pavimentação em andamento ou em processo de licitação. Se o cronograma do Dnit for mantido, esses 907 quilômetros estarão asfaltados até dezembro de 2013, com investimento da ordem de R$ 1,1 bilhão. A sonhada pavimentação de toda a Transamazônica está prevista para até dezembro de 2016.

Anapu em Foco, 19.12.2010
Obras de pavimentação da Transamazônica estão a todo vapor
Atenção! máquinas e homens na pista. Estas são placas comuns nos trechos em que a rodovia Transamazônica, BR 230, está sendo pavimentada. Entre Altamira e Belo Monte os trabalhos estão avançados. Cerca de 30 quilômetros de pavimentação já foram concluídos. O trecho já possuía 18 quilômetros de asfalto e agora aumentado, vai propiciar melhoria para quem usa a estrada diariamente. “Adeus poeira e lama, disse o motorista Adalberto Lima de Souza, que faz o transporte alternativo entre Altamira e Anapú.

Mittwoch, 11. Januar 2012

2.824 km2 für Staudamm Belo Monte enteignet


Die Nationalagentur für Elektrische Energie (ANEEL) hat in drei Gemeinden in Pará Gebiete enteignet, deren Gesamtfläche halb so groß ist wie die Fläche des Bundesdistrikts. Für die Bewegung Xingu Vivo, in der sich 250 Organisationen aus dem In- und Ausland zusammengeschlossen haben, ist diese Fläche weitaus größer als ursprünglich vorgesehen und wird für Tausende Menschen Folgen haben. Es ist die letzte notwendige Enteignung, um den im Juni 2011 begonnenen Bau weiterzuführen.
Am 3.1.2012 hat ANEEL die letzten Landenteignungen für den Bau des Wasserkraftwerkes von Belo Monte umgesetzt, das nach Fertigstellung das drittgrößte Kraftwerk der Welt sein wird. Das Projekt löst seit Jahrzehnten bei den mehr als 250 nationale und internationale Organisationen, die dagegen sind. Empörung und Protest aus.

Die Bewegung Xingu Vivo verurteilt die Größe der Enteignung – 282.000 Fußballfelder oder die Hälfte der Fläche des Bundesdistrikts - und kritisierte fehlende Verhandlungen oder Informationen seitens des ANEEL. "Diese Entscheidung beeinträchtigt das Leben Tausender Menschen. So war das im ursprünglichen Plan nicht vorgesehen. Die Regierung entscheidet antidemokratisch ohne die betroffene Bevölkerung anzuhören“, sagt die Koordinatorin der Bewegung, Antônia Melo. „Die Leute wurden überrumpelt. Die Entscheidung kam mitten in der Urlaubszeit, am Jahresende. Es gab keine einzige öffentliche Audienz, um diese Frage zu diskutieren“, beklagte Bischof Erwin Kräutler.

Die ANEEL legt per Resolution die „öffentliche Nutzung“ von 282.370 ha (größer als das Bundesland Vorarlberg: 2.601 km2) in drei Gemeinden im Bundesstaat fest und autorisierte das Konsortium Norte Energia, das die Arbeiten durchführt, zur Umsiedlung der Siedler entlang der Flüsse, der Indios und der Kleinbauern in dieser Region – entweder einvernehmlich oder auf dem Gerichtsweg. Und Dringlichkeit sei angesagt.

Die Resolution wurde am 3.1.2012 im Amtsblatt des Bundes veröffentlicht. Laut ANEEL diene das enteignete Gebiet für die Baustellen, den Stausee, ein Permanentes Schutzgebiet (Área de Preservação Permanente - APP) sowie für die Umsiedlung der vom Kraftwerk betroffenen Bevölkerung. Das Konsortium spricht von etwa 4.000 umzusiedelnden Familien, die direkt betroffen seien. Xingu Vivo geht von 20.000 bis 40.000 Personen aus - angesichts der großangelegten Enteignung vermutlich sogar 50.000. Die Bewegung plant weitere Proteste.

Internationale Kontroverse

Laut ANEEL erfolgte die erste Enteignung im April 2010. Auf den 3.500 ha wurde eine vorläufige Baustelle unter anderem mit Zufahrtswegen, Unterkünften, Wasseraufbereitungsanlage eingerichtet.
Die Bauarbeiten haben im Juni 2011 begonnen und laut Regierung war 1% bis Dezember abgeschlossen. Geplant ist die teilweise Inbetriebnahme von Belo Monte im Jahr 2015 und Fertigstellung bis 2019.
Xingu Vivo hat Hunderte Kundgebungen und Demonstrationen gegen Belo Monte organisiert und wird international unterstützt, etwa vom Ex-Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, dem Regisseur James Cameron, und internationalen Schauspielern. Zudem wurden 15 Klagen eingereicht um den Bau des Kraftwerks zu stoppen.
Der Bau von Belo Monte war eines der Themen im Wahlprogramm von Präsidentin Dilma Rousseff. Sie verteidigt das Kraftwerk als alternative Energiequelle, um die beschleunigte Entwicklung Brasiliens zu garantieren. Umweltschützer prophezeien die Zerstörung der Umwelt in den Wäldern Amazoniens. Sie propagieren Alternativen, etwa Investitionen in Sonnen- und Windenergie.

CIMI-Informe nº 996, 5.1.2012
Governo federal formaliza desapropriações no Pará sem consulta e explicações

IHU, 5.1.2012
Governo faz mega desapropriação em Belo Monte e revolta entidade

ANEEL, 27/12/2011
ANEEL declara utilidade pública de 282,3 mil hectares para obras de Belo Monte
A diretoria da Agência Nacional de Energia Elétrica (ANEEL) aprovou, em reunião pública realizada na semana passada (20/12), a Declaração de Utilidade Pública (DUP) para 282,3 mil hectares de terras localizadas nos municípios de Altamira, Brasil Novo e Vitória do Xingu, no Pará. A área declarada é necessária à implantação do canteiro de obras, reservatório e Área de Preservação Permanente (APP) da Usina Hidrelétrica (UHE) Belo Monte.

Montag, 9. Januar 2012

Vale für die Wahl der schlechtesten Firmen nominiert


Der weltweit der zweitgrösste Minenkonzern und grösste Eisenerzhersteller Vale ist in seiner 60-jährigen Geschichte immer wieder durch Menschenrechtsverstösse, unmenschliche Arbeitsbedingungen und rücksichtslose Naturausbeutung in die Schlagzeilen gekommen. Momentan beteiligt sich Vale am Bau des Belo-Monte-Staudamms im Amazonas. Dieser hat voraussichtlich 40.000 Zwangsumsiedlungen zur Folge, die Betroffenen haben weder Mitspracherecht noch erhalten sie Entschädigung.

Deshalb ist Vale von Justiça nos Trilhos für den Publice Eye People's Award 2012 nominiert worden. Sie können sich an der Abstimmung beteiligen!

Weitere Infos und Möglichkeit zur Abstimmung hier >>

Rede Brasil Atual, 8.1.2012
Brasileira Vale é indicada entre as piores empresas do mundo

Dienstag, 3. Januar 2012

Brasilien plant weitere Kraftwerke zum Wirtschaftswachstum

In einem Interview mit Agência O Globo bekräftigte Bergbau- und Energieminister Edison Lobão den Entschluss seiner Regierung, "das wirtschaftliche Wachstum Brasiliens weiterhin voll voran zu treiben".
Während der nächsten 10 Jahre wird Brasilien zusätzlich 61.000 MW Energie produzieren, 32.000 MW davon aus Wasserkraftwerken.
Nach den Wasserkraftwerken an den Flüssen Madeira (Jirau und Santo Antônio) sowie am Xingu (Belo Monte) sollen weitere an den Flüssen Tapajós und Tocantins gebaut werden.

Lobão hält auch an der Kernenergie fest. Angra 3 wird ausgebaut und weitere vier Atomkraftwerke wurden bereits von der Regierung genehmigt, sie benötigen aber noch die Zustimmung des Kongresses.

Agência O Globo, 3.1.2012
País não se intimida com pressão contra Belo Monte, diz Lobão
BRASÍLIA- Pela segunda vez à frente da pasta de Minas e Energia, o ministro Edison Lobão é um dos mais afinados com a presidente Dilma Rousseff, que já foi dona da cadeira. Mas não $que os dois assuntos do ministério que mais dor de cabeça lhe trouxeram em 2011 foram a campanha negativa contra a hidrelétrica de Belo Monte e a discussão sobre a distribuição dos royalties do petróleo. Ele diz que a campanha contra a usina é desinformada: $"Não vamos parar, temos responsabilidade com o crescimento do país". Sobre os royalties, insiste que mexer em contratos passados deve levar o tema à Justiça. Mas se diz confiante numa solução negociada no Congresso em 2012, apesar do ano eleitoral.

Sonntag, 1. Januar 2012

Stillstand auf vielen Bauabschnitten zur Umleitung des Rio São Francisco

Verlassene und geplünderte Unterkünfte inmitten der Caatinga des Nordostens Brasiliens, daneben ausgehobene Kanalgräben, in denen das Gestrüpp wieder Überhand genommen hat - dieses Szenario fanden Reporter von Folha de São Paulo auf verschiedenen Bauabschitten der Umleitung des Rio São Francisco vor.

Die beiden Kanalsysteme (Nordachse mit 402 km und Ostachse mit 220 km) wurden zur leichteren Bauvergabe in 16 Bauabschnitte unterteilt. Auf 5 Bauabschnitten stehen die Arbeiten seit einem Jahr still: Lote 4 bei Verdejante (PE), Lote 7 bei São José de Piranhas (PB), Lote 9 bei Floresta (PE), Lote 2 bei Cabrobó (PE) und Lote 10 bei Custódia (PE). In den Büros von São José de Piranhas wurd Ende Dezember sogar der Strom abgeschaltet, weil die Rechnungen nicht bezahlt wurden.

Weitere 7 Bauabschnitte können nicht fertiggestellt werden. Für neue Ausschreibungen bis März 2012 sind mindestens R$ 1,2 Mrd notwendig. Das verlautbarte der Minister für nationale Integration, Fernando Bezerra. Die Neuausschreibungen seien notwendig, weil auf 12 Bauabschnitten die Firmen ihre Verträge nicht einhalten können. Sogar bei einer 25 %igen Erhöhung könnten acht von vierzehn Unternehmen die Arbeiten nicht fortsetzen.

Staatssekretärin Ana Arraes will nun diese R$ 1,2 Mrd auftreiben. Sie ist die Mutter des Gouverneurs von Pernambuco, Eduardo Campos, der die Flussumleitung befürwortet hatte. Das ursprünglich (2007) mit R$ 5 Mrd veranschlagte Projekt verteuerte sich bereits bis August 2011 um 36 % auf R$ 6,9 Mrd. Ob die vorgesehenen R$ 1,2 Mrd wirklich reichen wird die Vergabe zeigen.

Erst am 16. Dezember konnten die Arbeiten auf Lote 8 - drei Pumpstationen für die Nordachse - wieder aufgenommen werden. Die Stationen befinden sich in den Gemeinden Cabrobó (35 Meter hoch), Terra Nova (55 m) und Salgueiro (90 m). Infrastrukturminister Fernando Bezerra Coelho überzeugte sich persönlich von der Wiederaufnahme der Arbeiten in Salgueiro und versprach 2.000 Arbeitsplätze für 2012

Fotos eingestellter Baustellen der Umleitung des Rio São Francisco


NE10, 31.12.2011
Transposição do Rio São Francisco tem vários canteiros de obras parados
Segundo ministério, sensação de ''abandono'' deve-se a uma paralisação temporária em algumas áreas da obra.
Para a execução do projeto de Transposição do Rio São Francisco, o governo federal, ainda na gestão do ex-presidente Lula, dividiu a obra, que totaliza mais de 400 quilômetros, em 16 lotes, distribuídos nos eixos Norte e Leste. Do total de lotes, apenas quatro funcionam em ritmo normal.

Folha do Sertão, 30.12.2011
OBRAS PARADAS: Energia de acampamento da Transposição é cortada

Tribuna da Bahia, 30.12.2011
Transposição terá novo gasto bilionário
A novela da transposição do Rio São Francisco ganhou ontem mais um triste e oneroso capítulo. A obra, por muitos considerada como um dos mais caros elefantes brancos do Programa de Aceleração do Crescimento (PAC), tem trechos não concluídos que serão licitados novamente por cerca de R$ 1,2 bilhão, até março de 2012. O anúncio foi feito pelo ministro da Integração Nacional, Fernando Bezerra. Segundo o Ministério, a concorrência é necessária porque consórcios responsáveis por 12 lotes do projeto não vão conseguir finalizar os trabalhos para o qual foram contratados.

O Estado de S.Paulo, 01.01.2012
Transposição cada vez mais cara
Decidida e iniciada às pressas por interesse político-eleitoral, sem que houvesse estudos que dirimissem dúvidas quanto à sua viabilidade econômica nem projetos executivos para assegurar a boa execução dos trabalhos, a transposição do Rio São Francisco está ficando cada vez mais cara para os contribuintes e ainda não se sabe quanto, afinal, custará nem quando estará concluída.

O Estado de S.Paulo, 28.12.2011
Governo fará licitação de R$ 1,2 bi para salvar transposição do São Francisco
Consórcios não concluíram trabalhos e obras terão que ser licitadas novamente; custo total do projeto pode superar a R$ 7 bilhões

Folha, 30.12.2011
Obras do São Francisco estão parcialmente paradas há 1 ano
Alojamentos depredados e saqueados no meio da caatinga, ao lado de um canal tomado pelo mato e corroído pela erosão, formam o cenário de abandono em vários trechos das obras da transposição do rio São Francisco, informa reportagem de Fábio Guibu, publicada na Folha desta sexta-feira

Veja imagens das obras de transposição do rio São Francisco
O projeto federal de R$ 6,8 bilhões, iniciado em 2007, está parcialmente paralisado há cerca de um ano.
A Folha percorreu cerca de cem quilômetros do eixo leste da obra, a partir de Floresta (PE), onde está um dos pontos de captação de água.
A transposição prevê a construção de dois canais para levar água do rio São Francisco a 12 milhões de pessoas de 390 municípios de Pernambuco, Ceará, Rio Grande do Norte e Paraíba, até 2025.