Montag, 4. Juni 2012

ThyssenKrupp-Stahlwerk in Brasilien stark verschuldet


Der Standard, 3. Juni 2012
Brasilianer sagen Nein zu ThyssenKrupp
27-Prozent-Partner Vale will doch keine Mehrheit am brasilianischen Werk
Frankfurt - ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger wird das verlustreiche Stahlwerk in Brasilien wohl nicht an den dortigen Partner los. Eine Sprecherin des Bergbauunternehmens Vale aus Rio de Janeiro sagte, das brasilianische Unternehmen wolle an keinem Stahlwerk die Mehrheit übernehmen. Allerdings schloss sie nicht aus, dass Vale, das bereits 27 Prozent an dem ThyssenKrupp-Werk hält, den Anteil aufstockt. Das weltweit zweitgrößte Bergbauunternehmen sieht in den Beteiligungen an Stahlwerken eine Möglichkeit, Nachfrage nach seinem Erz zu schaffen, hält aber am Kerngeschäft Bergbau fest. "Wir wollen kein Stahlkocher werden", hatte Vale-Chef Murilo Ferreira im Mai gesagt.

Finanznachrichten, 4.6.2012
ThyssenKrupp bleibt auf defizitären Stahlwerken sitzen
Schlappe für ThyssenKrupp: Der Essener Dax-Konzern bekommt seine verlustreichen Stahlwerke in Brasilien und den USA bis auf weiteres nicht los. Weder der brasilianische Rohstoffgigant Vale noch der Rivale POSCO aus Südkorea seien an einer Übernahme interessiert.

Wirtschaftsblatt, 4.6.2012
ThyssenKrupp bleibt vorerst auf Brasilien-Werk sitzen
Verkauf. Nachdem der brasilianische Partner Vale bei der Gesamtübernahme des betriebsbereiten nagelneuen Stahlwerks bei Rio de Janeiro abgewunken hat, bestreitet auch der asiatische Stahlkonzern Posco Kaufabsichten.

Estadão, 3.6.2012
Posco nega interesse em usinas da ThyssenKrupp
SEUL, 4 Jun (Reuters) - A siderúrgica sul-coreana Posco negou nesta segunda-feira estar considerando comprar as usinas da alemã ThyssenKrupp no Brasil e nos Estados Unidos. A revista alemã WirtschaftsWoche noticiou que as fábricas no Brasil e nos Estados Unidos da maior produtora alemã de aço atraíram o interesse da Posco e da Vale.

Estadão, 4.6.2012
Vale nega conversa com Dilma sobre ThyssenKrupp
A Vale afirma que mantém sua posição de deter apenas participações minoritárias em projetos siderúrgicos e, com isso, responde à informação publicada na revista alemã WirtschaftsWoche de que a mineradora brasileira poderia adquirir a totalidade do grupo alemão ThyssenKrupp na Companhia Siderúrgica do Atlântico (CSA).