Sonntag, 9. Juni 2019

Bischof Erwin Kräutler über Umweltproteste und Zukunft der Regenwälder


Vorarlberg.orf.at, 15.6.2019 (Audio)
Erwin Kräutler: „Wir alle tragen Verantwortung"
In der aktuellen „Focus“-Sendung von ORF Radio Vorarlberg spricht Bischof Erwin Kräutler über Amazonien. Es geht um das Gebiet als Lunge der Erde, dessen Krise und neue Wege für die Welt.


Tiroler Tageszeitung, 9.6.2019
Bischof Erwin Kräutler:
„Es war wie ein Stich ins Herz“

Vor mehr als drei Jahren ist Erwin Kräutler als Bischof von Xingu, einer riesigen Diözese im Norden Brasiliens im Amazonas-Gebiet, altersbedingt zurückgetreten. Viele Jahrzehnte setzte sich der gebürtige Vorarlberger für den Erhalt des Regenwaldes und die Rechte der indigenen Bevölkerung ein. Der 79-Jährige wurde dafür vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem „Right Livelihood Award“, der auch als „Alternativer Nobelpreis“ bezeichnet wird. Am Rande eines Vortrags in Innsbruck sprach er mit der TT über Umweltproteste, die Angst um die Zukunft und den Raubbau an Brasiliens Regenwäldern.


VaticanNews, 9.6.2019
Bischof Kräutler:
„Froh, dass Jugend nun aufsteht“
Amazonas-Bischof Erwin Kräutler ist froh über die große Resonanz auf die Klimaproteste der von der schwedischen Schülerin und Klimaaktivistin Greta Thunberg initiierten „Fridays for Future“-Bewegung.

Erwin Kräutler beim Treffen der Selbstbesteuerungsgruppe am 5.6.2019
Katholische Kirche Vorarlberg, 7.6.2019
Schweigen dürfen wir nicht mehr!
Heuer im Oktober treffen sich Bischöfe aus aller Welt zur großen Amazonas-Synode in Rom. Einer, der daran nicht ganz unbeteiligt war und ist, ist Bischof Erwin Kräutler aus Koblach. Seit 1965 lebt er in Brasilien und kämpft dort für das Überleben der Menschen und der Natur und für das Beschreiten neue Wege in der Kirche. Kurz, bevor es für ihn wieder nach Rom zu den Vorbereitungsarbeiten zur Synode ging, war er auf Besuch in Vorarlberg.

CNBB, 07/06/2019
Dom Erwin Kräutler:
“São ‘inimigos da Cruz de Cristo’ os que querem separar a fé da vida”
Em entrevista à revista Bote Fé, da Edições CNBB, o bispo emérito do Xingu (PA), dom Erwin Kräutler, que é coordenador da Rede Eclesial Pan-Amazônica no Brasil (REPAM-Brasil), apresenta as principais reflexões que estão na pauta do Sínodo desde a convocação feita pelo Papa Francisco em 2017. Ele também comenta o trabalho desenvolvido no âmbito da REPAM-Brasil, organismo vinculado à Comissão Episcopal Especial para a Amazônia da CNBB, da qual também é um dos membros.
Dom Erwin também fala da preocupação por parte do governo brasileiro com o Sínodo. Para ele, quem deu maior publicidade ao Sínodo para a Amazônia foi o ministro-chefe do Gabinete de Segurança Institucional (GSI), general Augusto Heleno, “com seu pavor de toda essa movimentação nas comunidades amazônicas afetar a ‘soberania’ nacional. Se nós bispos e peritos falamos na Aula Sinodal no Vaticano em exigências de necessidade básica dos povos na Amazônia, será que isso pode ser taxado de intromissão indébita na política do governo ou, pior, agressão à soberania nacional?”, questiona.