Montag, 30. November 2020

Adveniat-Weihnachtsaktion für Amazonien



"Achtsamkeit auf die Opfer der Globalisierung"
Adveniat-Weihnachtsaktion im Bistum Würzburg eröffnet
Unter dem Motto „ÜberLeben auf dem Land“ hat das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die bundesweite Weihnachtsaktion 2020 im Bistum Würzburg eröffnet. „Achtsamkeit auf die Opfer der Globalisierung“, forderte Adveniat-Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Und Bischof Dr. Franz Jung sagte: "Wer Amazonien zerstört, der zerstört die Welt.“


"Wir geben die Hoffnung nicht auf"
Adveniat zur Weihnachtsaktion in Zeiten der Corona-Krise
Die Corona-Pandemie hat auch Lateinamerika fest im Griff. An die Ärmsten der Armen dort geht traditionell die Adveniat-Weihnachts-Kollekte. Die ist aber coronabedingt gefährdet, wie Adveniat-Projektabteilungsleiter Thomas Wieland erläutert.


Erstmals dezentrale Eröffnung in ländlichen Regionen
Adveniat startet Weihnachtsaktion – Bischof Jung: Amazonien retten

Es war eine Premiere: Erstmals wurde die Weihnachtsaktion von Adveniat an mehreren Standorten im ländlichen Raum dezentral eröffnet. Der gastgebende Bischof Franz Jung rief zur Bewahrung der Regenwälder Amazoniens auf.


Online-Gesprächsabend: 'Kein Regenwald? - Keine Zukunft!'
mit Johannes Bahlmann, Bischof von Óbidos in Brasilien,
Carolin Kronenburg, Bischöfliche Aktion Adveniat in Essen und
Leandra Praetzel, Landschaftsökologin und Mitglied der Scientists for Future

Samstag, 28. November 2020

Von Trump zu Biden - Fortschritt oder Weiter wie gehabt?


Von Trump zu Biden - Fortschritt oder Weiter wie gehabt?

Wer erinnert sich noch an den ersten Präsidentschaftswahlkampf von Donald Trump im Jahr 2016? Trotz seines Sexismus und Rassismus, die der New Yorker Immobilienhai schon damals ganz unverblümt demonstrierte und trotz seiner aggressiven Töne gegenüber China hielt so mancher Beobachter in Europa Trump damals aus friedensbewegter/politischer Sicht für die bessere Option als seine Gegenkandidatin Hillary Clinton. Denn diese hatte in der Vergangenheit mehrfach Kriege und militärische Interventionen der USA befürwortet: darunter 2003 als Senatorin in Washington den völkerrechtswidrigen Irak-Krieg von Präsident George Bush und 2011 als Außenministerin von Barak Obama die militärische Intervention in Libyen. Mögliche Veränderungen der US-Außen-, Sicherheits-und Militärpolitik ab 2021.
Von Andreas Zumach

Mittwoch, 25. November 2020

Papst Franziskus gegen zu viel Demokratie in der Kirche

 


VaticanNews, 25.11.2020
Papst bei Generalaudienz: Kirche ist weder Partei noch Unternehmen
Die Kirche ist keine Partei und kein Unternehmen. Daran hat der Papst an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz im Vatikan erinnert. In einer weiteren Ausgabe seiner Katechesen-Reihe zum christlichen Gebet verwies Franziskus auf die Grundpfeiler kirchlichen Lebens. Auch synodale Prozesse in der Kirche müssten sich daran orientieren.

Domradio.de, 25.11.2020
Franziskus gegen zu viel Demokratie in der Kirche
Papst kein Freund von "synodalen Wegen"
Papst Franziskus hat Kirchenreformen nach allein demokratischen Maßstäben eine Absage erteilt. Die Existenz der Kirche beziehe ihren Sinn aus der Verwurzelung in Christus, betonte er in seiner wöchentlichen Videoansprache.

CNA Deutsch, 25.11.2020
Papst Franziskus warnt vor falschem "Synodalen Weg" und falscher Synodalität
Die Kirche ist kein "Unternehmen", und wer nicht die "vier Koordinaten" der Kirchlichkeit hat, der kann auch nicht auf den Heiligen Geist bauen, warnt der Pontifex

VaticanNews, 25.11.2020
O Papa: a Igreja é o trabalho do Espírito na comunidade cristã
“Os primeiros passos da Igreja no mundo foram ritmados pela oração. A imagem da Comunidade primitiva de Jerusalém é um ponto de referência para todas as outras experiências cristãs”, disse Francisco na Audiência Geral.

VaticanNews, 25.11.2020
Catequesis del Papa: Es Dios quien hace la Iglesia, no el clamor de las obras
En la audiencia general desde la Biblioteca del Palacio Apostólico, el Papa Francisco reflexiona sobre un pasaje de los Hechos de los Apóstoles, que define a una comunidad primitiva cuyos primeros pasos “estuvieron marcados por la oración”.

Donnerstag, 19. November 2020

Nachhaltigkeits-Konferenz „The Economy of Francesco“ soll Alternativen aufzeigen


VaticanNews, 18.11.2020
Economy of Francesco: „Effizienz und Fürsorge verbinden“
Wie lässt sich die Arbeitswelt gerechter gestalten? Wie lässt sich ethisch wirtschaften? Solche Fragen kommen bei der internationalen Nachhaltigkeits-Konferenz „The Economy of Francesco“ auf den Tisch, die ab diesem Donnerstag junge Unternehmerinnen und Wirtschaftsexperten aus der ganzen Welt virtuell an einen Tisch bringt. Die Italienerin Federica Nalli ist Koordinatorin des Panels „Wirtschaft ist weiblich“, bei dem es um den Beitrag von Frauen in der Wirtschaftswelt geht. In der Vorbereitungsphase der vom Papst initiierten Konferenz sei so mancher Missstand im Bereich der Arbeitswelt weltweit zutage getreten, berichtet sie gegenüber Radio Vatikan.

Domradio.de, 19.11.2020
Von Assisi aus soll die "Economy of Francesco" starten
Päpstliche Alternative zum Forum von Davos
Ein Kongress "Economy of Francesco" Ende März in Assisi sollte eines der großen Events des Jahres 2020 mit dem Papst werden. Thema: alternative Wirtschaft und Unternehmensführung; vorerst geblieben ist ein Online-Event.

Kathpress, 18.11.2020
Nachhaltiges Wirtschaften: Kongress "Economy of Francesco" startet
2.000 junge Leute aus aller Welt tauschen sich bis Samstag online über Möglichkeiten einer alternativen und nachhaltigen Wirtschaft im Sinne der Papst-Enzykliken "Laudato si" und "Fratelli tutti" aus

VaticanNews, 17.11.2020
Economy of Francesco: Bessere weltweite Wirtschaft möglich
Junge Expertinnen und Experten aus aller Welt beraten auf Einladung von Papst Franziskus darüber, wie eine gerechtere und bessere Finanzwelt aufgebaut werden kann. Die dreitägige Online-Konferenz „The Economy of Francesco” startet am Donnerstag. Mit dabei: Anna Maria Geogy, Lehrerin aus Indien. Wir haben mit ihr gesprochen.



"Economy of Francesco"

Dienstag, 17. November 2020

Kommunalwahlen in Brasilien stärken konservative Parteien

 


Blickpunkt Lateinamerika, 16.11.2020
Kommunalwahlen in Brasilien: Sieg der gemäßigten Kräfte
Brasilien hat am Sonntag zahlreiche Bürgermeister und Stadträte gewählt. Vor allem gemäßigte Kandidaten fuhren starke Ergebnisse ein - Präsident Bolsonaro nahestehende Kräfte verloren hingegen an Boden.

Frankfurter Allgemeine, 16.11.2020
Kommunalwahlen in Brasilien:
Dämpfer für Bolsonaro
Die Abneigung gegen den Präsidenten in den Metropolen wächst. Sein Sohn büßt massiv Stimmen ein. Die Abstimmung wird von einem Negativrekord und Kritik am Wahlsystem überschattet.

amerika21, 17.11.2020
Brasilien wählt bei Kommunalwahlen konservativ, Achtungserfolge für Linke
Stichwahlen zwischen Konservativen und Linken in vier Metropolen. Kandidat:innen von Bolsonaro-Partei verlieren fast überall, PT ebenfalls

Blickpunkt Lateinamerika, 1.12.2020
Brasiliens Wähler ziehen in die Mitte
Es scheint, dass die Brasilianer genug von der jahrelangen Polarisierung haben. Bei den Kommunalwahlen erteilten sie Linksaußen und Rechtsaußen eine Absage und wählten gemäßigte Mitte-Rechts-Kandidaten.


Eleições municipais 2020

Avanço da direita, abstenção recorde e mais 3 destaques das urnas

Urnas têm um Bolsonaro eleito e 75 'Bolsonaros' derrotados

BBC-Brasil, 17.11.2020
Partidos do 'centrão' ganham mais prefeituras; MDB perde mas segue líder

O Globo, 16/11/2020
PSDB e MDB perdem o maior nº de prefeituras e PT encolhe pela 2ª eleição seguida; DEM e PP são os que mais ganham em 2020
Número de prefeituras do PSDB caiu de 785 para 512, enquanto as do MDB foram de 1.035 para 774. O PT, que tinha 254, foi para 179. Já o DEM passou de 266 para 459; e o PP saltou de 495 para 682. Análise compara dados do primeiro turno de 2016 e 2020.

DW-Brasil, 19.11.2020
Onde foi parar o centro na política brasileira?
Diante de sinais de desgaste do discurso antipolítica e extremista, cresce a lista de nomes que buscam associar-se ao centro do espectro político no Brasil – que fica cada vez mais complexo de definir.

O Globo, 19.11.2020
Cai o número de candidatos eleitos com títulos religiosos no nome de urna
Há quatro anos, 541 vereadores e prefeitos foram eleitos recorrendo a essa estratégia; agora, são 485. Para especialista, variação pode ser residual, o que impede traçar um cenário de mudança.

Eleição em números


Mapa da apuração no Brasil
Veja o resultado da votação para prefeito em cada uma das cidades do país
O Globo, 14/11/2020

Montag, 16. November 2020

55 Jahre Katakombenpakt

 

Am 16. November 1965 – drei Wochen vor dem Abschluss des II. Vatikanischen Konzils – trafen sich in den Domitilla-Katakomben außerhalb Roms 40 Bischöfe der ganzen Welt. Sie griffen ein Leitwort auf, das Johannes XXIII. einige Jahre vorher ausgegeben hatte.

pro-konzil.de >>



PlattformBeloMonte-Archiv zu Katakombenpakt >>

Mittwoch, 11. November 2020

Bolsonaro droht Biden wegen Einmischung in Regenwald-Politik

 

ORF, 11.11.2020

Bolsonaro droht Biden in Konflikt über Klimapolitik

Der brasilianische Staatschef Jair Bolsonaro hat dem neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden mit einem harten Konflikt über die Klimapolitik gedroht. Zu Äußerungen Bidens, der im Wahlkampf die rasch fortschreitende Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes angeprangert hatte, sagte Bolsonaro gestern, „allein mit der Diplomatie“ ließen sich solche Konflikte nicht bewältigen. Dazu werde auch „Pulver“ gebraucht.

Was er damit konkret meinte, führte der ultrarechte Staatschef nicht aus. Er sagte, das „Pulver“ müsse nicht eingesetzt werden, doch müsse die andere Seite „wissen, dass wir es haben“. Bolsonaro hat Biden bisher nicht zu dessen Wahlsieg gratuliert, im Unterschied zu vielen anderen Staats- und Regierungschefs rund um die Welt.

Bolsonaro ist ein Anhänger von US-Präsident Donald Trump, der seine Wahlniederlage bisher nicht anerkennt.

Bolsonaro hält Biden-Äußerungen für „unnötig“

Im Vorfeld der US-Wahl hatte der brasilianische Präsident offen seine Hoffnung auf einen Sieg Trumps bekundet. Die Äußerungen Bidens, der Brasilien wegen der Vernichtung des Amazonas-Regenwaldes mit wirtschaftlichen Sanktionen gedroht hatte, nannte Bolsonaro „katastrophal und unnötig“.

Umweltschützer machen Brasiliens Präsidenten für diese Zerstörungen mitverantwortlich. Sie werfen ihm die Begünstigung von Brandrodungen vor. Unter Bolsonaro hat die Vernichtung des Regenwaldes im Amazonas-Gebiet dramatisch zugenommen. Der Wald ist für den Schutz des Erdklimas von zentraler Bedeutung – er gilt als „grüne Lunge“ des Planeten. Biden will den Klimaschutz zu einem der Schwerpunkte seiner Präsidentschaft machen.


n-tv, 11.11.2020
Konflikt um Klimapolitik
Bolsonaro droht Biden
Gratulationen gibt es bislang nicht, dafür greift Brasiliens Präsident Bolsonaro den gewählten US-Präsidenten Biden an. Es geht um dessen Äußerungen, dass die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes zu rasch fortschreitet. Bolsonaro hatte im Wahlkampf erklärt, Trump die Daumen zu drücken.
Der brasilianische Staatschef Jair Bolsonaro hat dem neugewählten US-Präsidenten Joe Biden mit einem harten Konflikt um die Klimapolitik gedroht. Zu Äußerungen Bidens, der im Wahlkampf die rasch fortschreitende Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes angeprangert hatte, sagte Bolsonaro am Dienstag, "allein mit der Diplomatie" ließen sich solche Konflikte nicht bewältigen. Dazu werde auch "Pulver" gebraucht.


Breitbart, 11.11.2020
Brazil’s Bolsonaro Hints at War with U.S. Under Biden: ‘We Have the Gunpowder’
Brazilian President Jair Bolsonaro threatened military action against the United States on Tuesday in response to presidential contender Joe Biden threatening to tank the Brazilian economy during his first debate with President Donald Trump.


O Globo, 11.11.2020
Após Bolsonaro falar em 'pólvora', embaixador americano exalta o poderio militar dos EUA
Todd Chapmann postou vídeo em homenagem ao corpo de fuzileiros navais dos EUA. Horas antes, Bolsonaro havia dito que não basta 'saliva' para defender Amazônia: 'Tem que ter pólvora'.


O Globo, 10.11.2020
'Pólvora' e 'maricas': em referência a fala de Bolsonaro, Maia lembra 160 mil mortos e economia frágil
Presidente da Câmara comentou declaração de Bolsonaro, para quem Brasil precisa deixar de ser 'país de maricas' e enfrentar Covid. Sem citar nome, Bolsonaro também criticou Joe Biden.