Samstag, 11. Januar 2025

1,5-Grad-Grenze 2024 erstmals überschritten



Klimakrise tritt in kritisches Stadium

Im eben zu Ende gegangenen Jahr 2024 hat der Klimawandel erstmals die 1,5-Grad-Grenze überschritten. Das halten Forscher des U-Erdbeobachtungs-Programm Copernicus fest.
VaticanNews, 10.1.2025


2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
Die globalen Durchschnittstemperaturen haben 2024 die international vereinbarte Grenze von 1,5 Grad Celsius überschritten. Das zeigen die Messungen des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Doch es gibt noch Hoffnung.
DW, 10.1.2025


1,5-Grad-Grenze 2024 erstmals überschritten
Die globale Klimaerwärmung hat im vergangenen Jahr das erste Mal die 1,5-Grad-Celsius-Marke überschritten. Laut dem am Freitag veröffentlichten Bericht des EU-Klimawandeldiensts Copernicus lag die Durchschnittstemperatur der Erde um 1,6 Grad Celsius höher als in den Jahren 1850 bis 1900. Klimaforscher sprechen von einem „Warnsignal“.
ORF, 10.1.2025


Grenzwert überschritten:
2024 ein Jahr der Klimarekorde: “Bericht ist ein Warnsignal”
Die höchste Durchschnittstemperatur, neuer heißester Tag, 1,5 Grad Erderwärmung erstmals im Kalenderjahr überschritten: Es sind alarmierende Zahlen und Erkenntnisse, die der EU-Klimadienst Copernicus am Freitag (10. Januar) veröffentlichte. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 sind in Gefahr, Forscher in Sorge.
Frankfurter Rundschau, 11.1.2025



Vor der Klimakonferenz in Baku
Können die Klimaziele noch eingehalten werden?
Am Montag startet die Klimakonferenz in Baku. Es wird wieder darum gehen, wie es gelingen kann, die 1,5-Grad-Erderwärmung nicht zu überschreiten. Aber geht das überhaupt noch?
tagesschau.de, 10.11.2024


1,5 Grad-Grenze wohl 2024 erreicht: Erderwärmung beschleunigt?

Neue Daten weisen darauf hin, dass 2024 "ziemlich sicher" das erste Jahr sein wird, in dem die Erderwärmung die 1,5 Grad-Grenze erreicht - früher als gedacht. Doch das Ziel des Pariser Klimaabkommens ist damit noch nicht verfehlt.
BR24, 11.11.2024

Dienstag, 7. Januar 2025

Hilfswerk beklagt illegalen Goldabbau im peruanischen Amazonasgebiet


Heimisches Hilfswerk: Goldabbau zerstört Amazonas-Gemeinden

"Christen in Not" (CiN) in peruanischer Amazonas-Region Iquitos aktiv, wo illegaler Goldabbau Umwelt zerstört und bei indigenen Gemeinschaften dramatische gesundheitliche Probleme hervorruft
Katholisch.at, 7.1.2025

CiN-Praktikantin vor Ort tritt für das Überleben christlicher Ureinwohner-Dörfer ein
Iquitos/Peru/Amazonas – Sorge vor Morddrohungen gegen ihn und seine Mitarbeiter begleiten die Arbeit des katholischen Bischofs Miguel Angel Cadenas. Doch er ist nicht zum Schweigen zu bringen. Die CiN-Mitarbeiterin Larissa Eckhardt ist gerade zu einem knapp dreimonatigen Praktikum in seiner Diözese. Dort begleitet sie den Aufbau eines neuen CiN-Projekts, das dem Schutz der Indio-Gemeinden vor Ausbeutung und Zerstörung gewidmet ist. 
CiN, 6.1.2025

Donnerstag, 5. Dezember 2024

Internationaler Weltbodentag betont Bedeutung von Bodenschutz



Weltbodentag 2024
Anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember erinnert das Umweltbundesamt an die Bedeutung gesunder Böden und gibt Einblick in aktuelle Analysen und Bildungsprojekte.
Umweltbundesamt, 4.12.2024


Waldboden ist Boden des Jahres 2024: Über seinen Wert im Klimawandel
Am 5. Dezember – dem Internationalen Weltbodentag – stellte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Boden des Jahres 2024 vor. Der Waldboden hat sich als Nachfolger des Ackerbodens den Titel ergattert. Darum ist das ein wichtiges Zeichen im Klimawandel.
forstpraxis.de, 5.12.2024


Grüner Hoffnungsschimmer
Wald in Sahara nimmt Form an
Am Donnerstag wird der internationale Weltbodentag begangen, der auf die Bedeutung von Bodenschutz aufmerksam machen soll. Zugleich findet derzeit in Saudi-Arabien eine Konferenz darüber statt, wie Wüstenbildung bekämpft und Böden wieder fruchtbar gemacht werden können. Genau das hat sich ein riesiges Aufforstungsprojekt in der Sahara zum Ziel gesetzt. Neue Daten geben vorsichtig Grund zur Hoffnung, dass das Ziel auch tatsächlich erreicht werden könnte.
ORF, 5. Dezember 2024

Mittwoch, 27. November 2024

Bolsonaro versuchte nach Wahlniederlage 2022 einen Staatsstreich



Bolsonaro „aktiv“ an Putschversuch beteiligt

Brasiliens ehemaliger ultrarechter Präsident Jair Bolsonaro war sich eines Putschversuchs bewusst und hat aktiv daran teilgenommen, um nach seiner Wahlniederlage 2022 im Amt zu bleiben. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Polizeibericht hervor.
ORF, 27.11.2024


Bolsonaro laut Polizei an Putschversuch beteiligt
Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro hat Ermittlern zufolge nach seiner Wahlniederlage aktiv am Versuch eines Staatsstreichs mitgewirkt. Auch von den Mordplänen gegen seinen politischen Gegner Lula habe er gewusst.
Tagesschau.de, 26.11.2024


Brasiliens Polizei will Anklage gegen Ex-Präsident Bolsonaro

Schwere Vorwürfe gegen den früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro: Die Polizei wirft ihm die Verwicklung in einen Putschversuch vor.
DW, 22.11.2024


Inquérito do golpe: relatório da PF menciona Jair Bolsonaro 643 vezes
Relatório da PF que detalha ações criminosas para promover um golpe de Estado no país foi tornado público pelo ministro Alexandre de Moraes e enviado à PGR nesta terça.
O Globo, 26/11/2024

O que diz minuta do golpe que teria sido apresentada por Bolsonaro a militares
Documento apresenta instrumentos jurídicos que contestariam o resultado da eleição presidencial de 2022 CNN, 28/11/2024

Dienstag, 19. November 2024

Vatikan erlaubt indigene Tänze und Laien-Dienste in der Messe



Unter anderem rituelle Tänze und besondere Befugnisse für Laien vorgesehen
Vatikan erlaubt indigene Elemente in der heiligen Messe
Indigene Volksgruppen im mexikanischen Bundesstaat Chiapas können die Messe künftig mit Elementen ihrer eigenen Kultur feiern: Rom hat rituelle Tänze und neue Dienste für Laien als Teil der Messe anerkannt.
Katholisch.de, 18.11.2024


Vatikan erlaubt indigene Tänze in der heiligen Messe
Der Vatikan hat rituelle Tänze und neue Laien-Dienste als Teil der Messe für eine südmexikanische Diözese gebilligt.
Die Tagespost, 18.11.2024


Tänze und neue liturgische Dienste künftig zulässig
Vatikan erlaubt indigene Elemente in der heiligen Messe
Angehörige indigener Gemeinschaften im mexikanischen Bundesstaat Chiapas können die Messe künftig mit Elementen ihrer eigenen Kultur feiern: Rom hat rituelle Tänze und neue Dienste für Laien als Teil der Messe anerkannt.
Auf der Facebook-Seite des Bistums würdigt der emeritierte Diözesanbischof Kardinal Felipe Arizmendi Esquivel die Genehmigung des Vatikans: „Es ist die offizielle Anerkennung der Kirche, dass diese Anpassungen als gültig und legitim anerkannt werden; sie gehören nun zur Liturgie der Kirche und sind nicht mehr einfach nur Gebräuche und Sitten, denen mit Misstrauen begegnet wird.“ Es handele sich dabei nicht um Folklore, sondern um einfache Bewegungen der gesamten Versammlung, sei monoton, kontemplativ, begleitet von traditioneller Musik und bringe dasselbe zum Ausdruck wie der römische Ritus, jedoch in einer anderen kulturellen Form, so Arizmendi. Der Inhalt der Messe werde nicht verändert, wohl aber die Art und Weise, ihn auszudrücken. Arizmendi war in der mexikanischen Bischofskonferenz für die liturgischen Belange indigener Gläubiger zuständig.
Weltkirche.de, 18.11.2024


Maya-Ritus genehmigt: erster exklusiver liturgischer Dienst für Frauen
Der neue Maya-Ritus ist unter Dach und Fach. Dies gab Kardinal Felipe Arizmendi Esquivel bekannt. Die Schaffung indigener Sonderriten ist ein schon Jahrzehnte zurückreichendes Anliegen der Befreiungstheologie und ihrer progressiven westlichen Unterstützer. Unter Papst Franziskus wird seit Jahren konkret an der Verwirklichung eines Maya- und eines Amazonas-Ritus gearbeitet. Die Vollendung des Maya-Ritus wurde, so Kardinal Arizmendi, abgeschlossen, jene des Amazonas-Ritus stehe, so andere Quellen, unmittelbar bevor. Der von Papst Franziskus kreierte Kardinal spricht von einem „historischen Schritt zur Inkulturation des Glaubens“. Kritiker wie Kardinal Walter Brandmüller bezeichneten das dahinterstehende Denken als „Neuauflage des klassischen Modernismus“.
Katholisches.info, 16.11.2024


Vatikan genehmigt liturgische Adaptionen für indigene Gemeinden in Mexiko
Der Vatikan hat eine Reihe von liturgischen Adaptionen für indigene Gemeinschaften im mexikanischen Bundesstaat Chiapas genehmigt. Laut Kardinal Felipe Arizmendi Esquivel, dem emeritierten Bischof von San Cristóbal de las Casas, verwandle diese Entscheidung bestimmte indigene Ausdrucksformen in eine „Liturgie der Kirche“ und beseitige die Wahrnehmung, dass es sich dabei lediglich um „Gepflogenheiten und Bräuche handelt, die mit Misstrauen betrachtet wurden“.
CNA-Deutsch, 19.11.2024


El Vaticano aprueba adaptaciones litúrgicas para comunidades indígenas en Chiapas, México
El Dicasterio para el Culto Divino y la Disciplina de los Sacramentos de la Santa Sede concedió el recognitio el pasado 8 de noviembre, avalando las “adaptaciones al Ordinario de la Misa en lengua español” para las etnias tseltal, tsotsil, ch’ol, tojolabal y zoque.
El Cardenal Arizmendi, quien lideró los esfuerzos del Episcopado mexicano para impulsar estas adaptaciones, señaló en un mensaje compartido con ACI Prensa que estas prácticas son una forma de “encarnación de la fe en expresiones propias de estas culturas”.
ACI Prensa, 15.11.2024


AKTUALISIERUNG:

Bischofskonferenz veröffentlicht Klarstellung zu liturgischen Adaptionen
Mexikanische Bischöfe: Es gibt keinen "Maya-Ritus"
Die Aufnahme indigener Elemente in die Feier der heiligen Messe hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Die mexikanische Bischofskonferenz sieht sich daher zu einer Klarstellung veranlasst. Besonders umstritten: Gibt es liturgischen Tanz?
Katholisch.de, 24.11.2024


Brotbrechen Jesu sei bestes Beispiel für Inkulturation
Kardinal verteidigt Ritus-Anpassung: Jesus feierte nicht "Alte Messe"
Seitdem der Vatikan indigene Anpassungen des römischen Messritus genehmigt hat, gibt es Kritik am "Maya-Ritus". Ein mexikanischer Kardinal hat sich nun die Kritiker vorgeknöpft: Aus ihren Reaktionen spreche liturgische Unkenntnis.
Katholisch.de, 28.11.2024