Mittwoch, 31. August 2016
Brasiliens Präsidentin endgültig abgesetzt
ORF, 31.8.2016
„Putsch“: Rousseff weist Vorwürfe zurück
Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff ist des Amtes enthoben worden. Der Senat in Brasilia votierte am Mittwoch mit einer Zweidrittelmehrheit für die Absetzung der ersten Frau an der Spitze des fünftgrößten Landes der Welt. Rousseff wurden Trickserien zur Schönung des Defizits und nicht vom Kongress genehmigte Kreditvergaben vorgeworfen - sie wies die Vorwürfe zurück und spricht von einem „Putsch“. Das Land steht nun nach 13 Jahren Regierung unter Führung der linksgerichteten Arbeiterpartei vor einem Richtungswechsel.
ORF, 1.9.2016
Diplomatische Spannungen in Südamerika
Die Absetzung von Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff führt zu einer diplomatischen Eiszeit mit mehreren südamerikanischen Staaten. Venezuela, Ecuador und Bolivien stuften die Absetzung als „Putsch“ ein und beorderten ihre Botschafter aus Brasilien zurück. Im Gegenzug zog Brasilien seine Botschafter aus diesen drei Ländern zurück.
Tagesschau, 31.08.2016
Rousseff verliert den Machtkampf
Sie hat erbittert um ihr Amt gekämpft - am Ende hat Brasiliens suspendierte Präsidentin Dilma Rousseff doch verloren. Der Senat in Brasilia stimmte für ihre Absetzung. Nachfolger wird ihr ehemaliger Verbündeter Michel Temer, der den Prozess gegen sie mit vorangetrieben hatte.
Der Standard, 31. August 2016
Brasilien: Senat enthebt Präsidentin Rousseff ihres Amtes
61 Senatoren stimmten für die Abberufung Dilma Rousseffs, 20 dagegen – Michel Temer wird Nachfolger
Zeit-Online, 31.8.2016
War es ein Putsch?
Brasiliens umstrittene Präsidentin ist von ihrem Amt enthoben worden. Die dafür vorgebrachten Gründe sind perfide – aber Dilma Rousseff trägt eine Mitschuld.
Tagesschau, 1.9.2016
Kommentar zur Absetzung
Rousseff hat politisch versagt
Mit Michel Temer übernimmt ein gerissener und eitler Hinterzimmer-Strippenzieher das Präsidentenamt in Brasilien. Doch wenn die abgesetzte Dilma Rousseff darüber lamentiert, macht sie es sich zu einfach. Sie habe politisch versagt.
O Globo, 31/08/2016
Dilma diz impeachment é segundo golpe de estado que enfrenta na vida
Senado aprovou nesta quarta, por 61 a 20, afastamento definitivo da petista.
Dilma fez pronunciamento a jornalista no Alvorada após decisão de senadores
Montag, 29. August 2016
Rousseff weist Amtsenthebungsverfahren als unberechtigt zurück
Rousseff-Rede vor dem Senat
"Ich kämpfe für die Demokratie"
Das Amtsenthebungsverfahren gegen Brasiliens suspendierte Präsidentin Rousseff geht in die entscheidende Phase. Vor dem Senat wies sie noch einmal alle Vorwürfe zurück. Sie kämpfe nicht aus Eitelkeit um ihr Amt, sondern um die Demokratie zu verteidigen.
FAZ, 29.8.2016
Amtsenthebungsverfahren
Rousseff sieht Brasilien vor einem Staatsstreich
Brasiliens suspendierte Präsidentin wirft alle Vorwürfe gegen sich zurück. Vor dem Senat des Landes warnt sie vor einem Bruch der Demokratie.
Welt.de, 29-8-2016
Rousseff weist Amtsenthebungsverfahren als unberechtigt zurück
Brasiliens suspendierte Präsidentin wirft ihren Gegnern erneut "Putsch" vor
O Globo, 29.8.2016
Senado ouve a presidente abastada Dilma
Veja e leia a ÍNTEGRA do discurso de Dilma
Processo de Impeachment de Dilma em O Globo
Donnerstag, 18. August 2016
Bischof Erwin Kräutler erhält Memminger Freiheitspreis
Memminger Kurier, 17.08.16
Öffentliche Preisverleihung auf dem Marktplatz
Bischof Erwin Kräutler erhält Memminger Freiheitspreis
Memmingen - Der katholische Bischof Dr. Erwin Kräutler soll am 25. September mit dem „Memminger Freiheitspreis 1525“ ausgezeichnet werden. Der 77-jährige Geistliche war bis 2015 Bischof von Xingu, einer Diözese in Brasilien, die ungefähr so groß ist wie ganz Deutschland. Bischof Kräutler kämpft seit Jahrzehnten für Gerechtigkeit und Freiheit in Lateinamerika.
Als Geistlicher stellt er sich an die Seite der indianischen Ureinwohner und setzt sich für den Erhalt des Amazonas-Urwalds ein. In Vorträgen und Predigten, auf Konferenzen und in vielen Gremien macht er auf den Überlebenskampf der indigenen Völker in Lateinamerika aufmerksam und prangert Ausbeutung und Zerstörung des Amazonas-Gebietes zu Zwecken der Energiegewinnung an. Bischof Kräutler gehört zur Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut, die auch in Maria Baumgärtle (Breitenbrunn) wirken.
Am Sonntag, 25. September, wird er um 15:30 Uhr auf dem Memminger Marktplatz den Freiheitspreis aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger entgegennehmen. Die Laudatio wird der evangelische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, halten. Gestaltet wird der öffentliche Festakt mit einer szenischen Verlesung der Zwölf Bauernartikel von 1525, auf denen der Freiheitspreis gründet. Die Tanzgruppe des Bernhard-Strigel-Gymnasiums wird das Thema Freiheit mit dem Tanz „Gier-Macht-Ohnmacht“ interpretieren. Die musikalische Gestaltung liegt bei der Memminger Stadtkapelle, dem Allgäuer Bauernchor und dem Bläserchor von Sankt Martin. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Preisverleihung eingeladen. Es gibt ausreichend Sitzplätze auf dem Marktplatz. Bei Regen findet die Preisverleihung in der Kirche Sankt Josef statt.
Gedanken zur Freiheit referiert auch Prof. Dr. Hans Maier, bayerischer Kultusminister a.D., in einem Vortrag über Romano Guardini am Freitag, 23. September, um 19 Uhr in der Kirche Sankt Johann (am Marktplatz). Der Titel des Vortrags lautet „Romano Guardini und das „Memminger Triduum. Eine Erinnerung an 1945“. Das Rahmenprogramm zur Vergabe des „Memminger Freiheitspreises 1525“ wird abgerundet durch den Film „Count-Down am Xingu V“, der am Samstag, 24. September, um 18 Uhr im Kaminwerk gezeigt wird. Der erst im Juli 2016 uraufgeführte Film des Frankfurter Dokumentarfilmers Martin Keßler zeigt den Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien und dokumentiert nicht zuletzt Bischof Kräutlers Einsatz gegen die Entrechtung der Menschen im Amazonasgebiet. (MK)
Memmingen - Stadt mit Perspektiven
„Memminger Freiheitspreis 1525“
Öffentliche Preisverleihung auf dem Marktplatz
Bischof Erwin Kräutler erhält Memminger Freiheitspreis
Memmingen - Der katholische Bischof Dr. Erwin Kräutler soll am 25. September mit dem „Memminger Freiheitspreis 1525“ ausgezeichnet werden. Der 77-jährige Geistliche war bis 2015 Bischof von Xingu, einer Diözese in Brasilien, die ungefähr so groß ist wie ganz Deutschland. Bischof Kräutler kämpft seit Jahrzehnten für Gerechtigkeit und Freiheit in Lateinamerika.
Als Geistlicher stellt er sich an die Seite der indianischen Ureinwohner und setzt sich für den Erhalt des Amazonas-Urwalds ein. In Vorträgen und Predigten, auf Konferenzen und in vielen Gremien macht er auf den Überlebenskampf der indigenen Völker in Lateinamerika aufmerksam und prangert Ausbeutung und Zerstörung des Amazonas-Gebietes zu Zwecken der Energiegewinnung an. Bischof Kräutler gehört zur Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut, die auch in Maria Baumgärtle (Breitenbrunn) wirken.
Am Sonntag, 25. September, wird er um 15:30 Uhr auf dem Memminger Marktplatz den Freiheitspreis aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger entgegennehmen. Die Laudatio wird der evangelische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, halten. Gestaltet wird der öffentliche Festakt mit einer szenischen Verlesung der Zwölf Bauernartikel von 1525, auf denen der Freiheitspreis gründet. Die Tanzgruppe des Bernhard-Strigel-Gymnasiums wird das Thema Freiheit mit dem Tanz „Gier-Macht-Ohnmacht“ interpretieren. Die musikalische Gestaltung liegt bei der Memminger Stadtkapelle, dem Allgäuer Bauernchor und dem Bläserchor von Sankt Martin. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Preisverleihung eingeladen. Es gibt ausreichend Sitzplätze auf dem Marktplatz. Bei Regen findet die Preisverleihung in der Kirche Sankt Josef statt.
Gedanken zur Freiheit referiert auch Prof. Dr. Hans Maier, bayerischer Kultusminister a.D., in einem Vortrag über Romano Guardini am Freitag, 23. September, um 19 Uhr in der Kirche Sankt Johann (am Marktplatz). Der Titel des Vortrags lautet „Romano Guardini und das „Memminger Triduum. Eine Erinnerung an 1945“. Das Rahmenprogramm zur Vergabe des „Memminger Freiheitspreises 1525“ wird abgerundet durch den Film „Count-Down am Xingu V“, der am Samstag, 24. September, um 18 Uhr im Kaminwerk gezeigt wird. Der erst im Juli 2016 uraufgeführte Film des Frankfurter Dokumentarfilmers Martin Keßler zeigt den Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien und dokumentiert nicht zuletzt Bischof Kräutlers Einsatz gegen die Entrechtung der Menschen im Amazonasgebiet. (MK)
Memmingen - Stadt mit Perspektiven
„Memminger Freiheitspreis 1525“
Dienstag, 9. August 2016
Belo Monte: 5. Francis-Turbine geht in Betrieb
Auf dem Sítio Pimentel ging am 5.8. die 3. Kaplan-Turbine mit einer Leistung von 38,8 MWh in Betrieb - 6 sind hier geplant. Beim Kraftwerk Belo Monte liefern bereits zwei Francis-Turbinen je 611,1 MWh Strom. Somit funktionieren beim Komplex Belo Monte derzeit 5 Turbinen.
ORM News, 08 de agosto, 2016
Quinta turbina de Belo Monte inicia geração de energia
A usina hidrelétrica de Belo Monte começou a geração comercial de energia na quinta turbina do empreendimento no Sítio Pimental. A operação foi autorizada pela Agência Nacional de Energia Elétrica (Aneel) no último dia 5. A casa de força complementar de Belo Monte já opera com 116,4 MW, o que corresponde a 50% dos 233,1 previstos.
Com a autorização da Aneel o empreendimento passa a atuar com cinco turbinas. Três delas são 38,8 MW, da Casa de Força Complementar, e duas de 611,1 MW, da Casa de Força Principal, no Sítio Belo Monte, a maior do complexo hidrelétrico. A obra de montagem das turbinas prossegue. Segundo a Norte Energia, a previsão é que a cada dois meses uma nova turbina inicie a geração comercial.
Freitag, 5. August 2016
Umweltbehörde IBAMA verbietet Riesenstaudamm am Rio Tapajos
ORF, 5.8.2016
Offene Fragen nach Ökoveto
Das größte Infrastrukturprojekt Brasiliens, ein gigantisches Wasserkraftwerk im Amazonas-Gebiet, darf nicht verwirklicht werden. Die brasilianische Umweltbehörde IBAMA verweigert die notwendige Umweltlizenz, wie in der Nacht auf Freitag bekanntgegeben wurde. Das Projekt Sao Luiz do Tapajos hätte das Ökosystem stark beeinflusst und dem indigenen Stamm der Munduruku die Lebensgrundlage entzogen.
Zeit Online, 5.8.2017
Umweltbehörde verhindert Brasiliens größten Staudamm
Kurz vor Olympia haben Umweltschützer und Indigene in Brasilien einen wichtigen Sieg errungen. Ein geplanter Staudamm von der Größe New Yorks darf nicht errichtet werden.
Handelsblatt, 5.8.2016
Brasilien gibt Mega-Staudammprojekt auf
Brasilien stoppt ein geplantes Kraftwerk im Amazonas. Ein Sinneswandel in der Regierung? Keineswegs. Der neue Präsident will pünktlich zu den Olympischen Spielen als Umweltschützer punkten. Zudem ist der Staat pleite.
Greenpeace, 5.8.2016
Aus für Megastaudamm im Amazonas
Der umstrittene Megastaudamm São Luiz do Tapajós im Herzen des brasilianischen Amazonas wird nicht gebaut. Das hat die brasilianische Umweltbehörde IBAMA gestern bekannt gegeben. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigt sich hoch erfreut über die Entscheidung. Sie folgt einer monatelangen Greenpeace-Kampagne gegen den Bau des Staudammes, der verheerende Auswirkungen für die Natur mit sich gebracht hätte. Auch die Heimat der indigenen Gemeinschaft der Munduruku war durch das Projekt bedroht.
Folha de S. Paulo, 4.8.2016
Ibama nega licença para construção de hidrelétrica no rio Tapajós
O Globo, 4.8.2016
Ibama nega licença ambiental de hidrelétrica no rio Tapajós
Índios e ambientalistas comemoram a decisão divulgada nesta quinta-feira
G1 Globo, 4.8.2016
Ibama arquiva licença ambiental para hidrelétrica São Luiz do Tapajós
Presidente aceitou recomendação do comissão de licenças ambientais.
Projeto apresenta impedimentos em questões indígenas, diz Ibama.
Notícias sobre o Complexo Tapajós do MAB Amazôniâ
Offene Fragen nach Ökoveto
Das größte Infrastrukturprojekt Brasiliens, ein gigantisches Wasserkraftwerk im Amazonas-Gebiet, darf nicht verwirklicht werden. Die brasilianische Umweltbehörde IBAMA verweigert die notwendige Umweltlizenz, wie in der Nacht auf Freitag bekanntgegeben wurde. Das Projekt Sao Luiz do Tapajos hätte das Ökosystem stark beeinflusst und dem indigenen Stamm der Munduruku die Lebensgrundlage entzogen.
Zeit Online, 5.8.2017
Umweltbehörde verhindert Brasiliens größten Staudamm
Kurz vor Olympia haben Umweltschützer und Indigene in Brasilien einen wichtigen Sieg errungen. Ein geplanter Staudamm von der Größe New Yorks darf nicht errichtet werden.
Handelsblatt, 5.8.2016
Brasilien gibt Mega-Staudammprojekt auf
Brasilien stoppt ein geplantes Kraftwerk im Amazonas. Ein Sinneswandel in der Regierung? Keineswegs. Der neue Präsident will pünktlich zu den Olympischen Spielen als Umweltschützer punkten. Zudem ist der Staat pleite.
Greenpeace, 5.8.2016
Aus für Megastaudamm im Amazonas
Der umstrittene Megastaudamm São Luiz do Tapajós im Herzen des brasilianischen Amazonas wird nicht gebaut. Das hat die brasilianische Umweltbehörde IBAMA gestern bekannt gegeben. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigt sich hoch erfreut über die Entscheidung. Sie folgt einer monatelangen Greenpeace-Kampagne gegen den Bau des Staudammes, der verheerende Auswirkungen für die Natur mit sich gebracht hätte. Auch die Heimat der indigenen Gemeinschaft der Munduruku war durch das Projekt bedroht.
Folha de S. Paulo, 4.8.2016
Ibama nega licença para construção de hidrelétrica no rio Tapajós
O Globo, 4.8.2016
Ibama nega licença ambiental de hidrelétrica no rio Tapajós
Índios e ambientalistas comemoram a decisão divulgada nesta quinta-feira
G1 Globo, 4.8.2016
Ibama arquiva licença ambiental para hidrelétrica São Luiz do Tapajós
Presidente aceitou recomendação do comissão de licenças ambientais.
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