ORF, 19.10.2020
Biologische Vielfalt geht drastisch zurück
Die Natur in Europa ist von mehreren Seiten bedroht. Intensive Land- und Forstwirtschaft verdrängt viele Tier- und Pflanzenarten. Eine Ausbreitung der Siedlungsgebiete zerstört Lebensräume. Dazu kommt die Umweltverschmutzung. Dadurch geht laut einem neuen Bericht die biologische Vielfalt drastisch zurück.
Bericht der EU-Umweltagentur:
Biologische Vielfalt in Europa geht weiter drastisch zurück
Die Natur in Europa ist bedroht. Und das gleich von mehreren Seiten. Intensive Land- und Forstwirtschaft verdrängen viele Tier- und Pflanzenarten. Eine Ausbreitung der Siedlungsgebiete zerstört spezielle Lebensräume wie Dünenlandschaften und felsige Gebiete. Und Umweltverschmutzung tut ihr Übriges.
Dadurch geht die biologische Vielfalt weiter drastisch zurück, wie ein am Montag in Kopenhagen vorgestellter Bericht der EU-Umweltagentur EEA zeigt.
Neueste Bewertung zeigt weiterhin gravierenden Rückgang der natürlichen Vielfalt in Europa
Nicht nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, Zersiedelung und Umweltverschmutzung sind die Hauptursachen für einen drastischen Rückgang der biologischen Vielfalt in Europa, der das Überleben tausender Tierarten und Lebensräume bedroht. Darüber hinaus lässt die Umsetzung der Naturschutzrichtlinien der Europäischen Union (EU) und anderer Umweltvorschriften durch die Mitgliedstaaten immer noch auf sich warten. Die meisten geschützten Lebensräume und Arten befinden sich in keinem guten Erhaltungszustand, und dem heute veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) über den Zustand der Natur in der EU zufolge muss noch viel mehr getan werden, um die Situation umzukehren.