Mittwoch, 12. November 2025

Bischof Erwin Kräutler bei COP30: Kirche hat Amazonien immer verteidigt


Bischof Kräutler bei COP30: „Die Kirche war immer gegenwärtig“

Der emeritierte Bischof von Xingu, Erwin Kräutler, ist eine der bekanntesten Stimmen im Einsatz für die Menschenrechte der indigenen Bevölkerung und den Erhalt des Amazonas-Regenwaldes. Im Interview mit uns betont Kräutler am Rande der COP30 im brasilianischen Belem die historische Rolle der Kirche in der Region – und deren Konfrontation mit mächtigen wirtschaftlichen Interessen.
VaticanNews, 11.11.2025


Erzbistum Belém gedenkt der Märtyrer des Amazonas
Zahl der Gewaltopfer steigt
Am Rande der Weltklimakonferenz wird die katholische Kirche in Belém an diesem Mittwoch all derer gedenken, die wegen ihres Einsatzes für den Amazonas sterben mussten. Denn Klimaschützer leben in Brasilien gefährlich.
Domradio, 11.11.2025


Bischof bei COP30: Kirche kämpft gegen Großkonzerne
Der brasilianisch-österreichische Bischof Erwin Kräutler hat zur Weltklimakonferenz COP30 die schwierige, aber konsequente Präsenz der Kirche in Amazonien hervorgehoben. Sie habe immer gegen die Machenschaften der Großkonzerne und für die indigene Bevölkerung gekämpft.
ORF, 12.11.2025


Bischof Erwin Kräutler bei COP30: Kirche hat Amazonien immer verteidigt
Der brasilianisch-österreichischer Bischof Erwin Kräutler kämpft seit Jahrzehnten für das Überleben der indigenen Völker und Ökosystem des Amazonas. Nun äusserte er sich zur Weltklimakonferenz.
Kath.ch, 12.11.2025

Montag, 10. November 2025

Erwin Kräutler veröffentlicht Buch „Die prophetische Kirche und Amazonien"


Dom Erwin Kräutler fordert die Kirche auf, ihre prophetische Stimme gegenüber den Völkern und dem Regenwald zu erneuern.

In einer Zeit, die von Umweltkrisen, Bedrohungen für die indigenen Völker und Schweigen innerhalb der Kirche selbst geprägt ist, veröffentlicht der emeritierte Bischof von Xingu, Dom Erwin Kräutler, das Buch „Igreja Profética e a Amazônia” (Die prophetische Kirche und Amazonien), ein Werk, das eine spirituelle und zutiefst aktuelle Lesart der prophetischen Rolle der Kirche angesichts der Herausforderungen unserer Zeit vorschlägt.

Inspiriert von der Bibelstelle aus 1 Thessalonicher 5,20 greift der Autor die Tradition der Propheten auf, die „die Gegenwart tiefgründig lesen und die unterirdischen Winde der Geschichte deuten”. Im Dialog mit dem Drama des Amazonas und dem Widerstand der indigenen Völker bekräftigt Dom Erwin, dass das Evangelium untrennbar mit der Verteidigung des Lebens, der Gerechtigkeit und der Schöpfung verbunden ist:

„Die Kirche kann angesichts des dumpfen Aufschreis, der aus den Dörfern im Amazonasgebiet emporsteigt, nicht schweigen. Immer Widerstand leisten, niemals aufgeben.“

Auf den Seiten des Buches verknüpft der Bischof theologische Überlegungen, missionarische Erfahrungen und Analysen zu Themen wie dem Zeitrahmen, der Umweltzerstörung und der prophetischen Mission einer Kirche, die sich für die Schwächsten einsetzt. „Diskriminierungen zu leugnen und diejenigen zum Schweigen bringen zu wollen, die vor Schmerz schreien, widerspricht dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“, schreibt er.

Die Veröffentlichung (am 9.11.) erfolgt im Vorfeld der COP30, die 2025 in Belém stattfinden wird, und bekräftigt den Aufruf der Kirche, mit Mut und Hoffnung ihre öffentliche und prophetische Präsenz zur Verteidigung unseres gemeinsamen Hauses wahrzunehmen.

„Die Umwelt, die Schöpfung, die in Geburtswehen liegt, erfordert ein energisches prophetisches Engagement der Kirche“, betont der Autor.

Dom Erwin Kräutler, weltweit anerkannt für sein Engagement für die Verteidigung der Menschenrechte und der indigenen Völker und Träger des Right Livelihood Award (der als „alternativer Nobelpreis“ gilt), bietet mit diesem Werk ein lebendiges Zeugnis des Glaubens, des Engagements und der evangeliumsgemäßen Haltung.

„Igreja Profética e a Amazônia“ ist mehr als ein Buch, es ist ein Aufruf zum Bewusstsein und zur Bekehrung, eine Einladung, auf die „Stimme der sanften Stille“ zu hören, die im Wald und in den Randgebieten wohnt und weiterhin durch die prophetischen Stimmen des Regenwaldes widerhallt.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)


Lançamento do livro "A Igreja Profética e a Amazônia"
Dom Erwin Kräutler convida a Igreja a reencontrar sua voz profética diante dos povos e da floresta
REPAM, 3.11.2025


Dom Erwin lança livro sobre profecia e missão da Igreja na Amazônia
A noite deste domingo (9), em Belém (PA), foi marcada por emoção, memória e compromisso com a vida na Amazônia. O lançamento do livro A Igreja Profética e a Amazônia, de Dom Erwin Kräutler, reuniu dezenas de pessoas na sede da CNBB Norte 2, em um sarau promovido pelo Regional e REPAM-Brasil. O evento integrou a programação das atividades da Rede que antecedem a COP 30 e celebram a presença da Igreja junto aos povos e territórios amazônicos.
REPAM, 10 de novembro de 2025

Dom Erwin veröffentlicht Buch über Prophetie und Mission der Kirche im Amazonasgebiet

Der Abend dieses Sonntags (9.11.) in Belém (PA) war geprägt von Emotionen, Erinnerungen und Engagement für das Leben im Amazonasgebiet. Die Vorstellung des Buches „A Igreja Profética e a Amazônia” (Die prophetische Kirche und Amazonien) von Dom Erwin Kräutler versammelte Dutzende von Menschen im Hauptsitz der CNBB Norte 2 zu einer von der Regionalgruppe und REPAM-Brasil organisierten Veranstaltung. Die Veranstaltung war Teil des Programms der Netzwerkaktivitäten im Vorfeld der COP 30, mit denen die Präsenz der Kirche unter den Völkern und in den Gebieten Amazoniens gefeiert wird.

Die Feier begann in einer Atmosphäre der Freude und Dankbarkeit. Das Buch, das Reflexionen und Vorträge des emeritierten Bischofs von Xingu enthält, wurde als „Porträt eines Weges voller Glauben, Mut und Engagement” vorgestellt. 

Während der Ehrungen hob die Historikerin Ima Vieira das Wiedersehen mit Dom Erwin bei den Vorbereitungen und später bei den Aktivitäten der Sonderversammlung der Bischofskonferenz für Amazonien hervor. Für sie bekräftigt das neue Buch die prophetische Kraft und den aufmerksamen Blick des Bischofs auf die Anliegen, die Glauben, Gerechtigkeit und integrale Ökologie verbinden. 

Der Staatsanwalt Felício Pontes erinnerte an die Taten von Dom Erwin im Bundesstaat Pará und an seinen missionarischen Kampf in Zeiten der Militärdiktatur. „Er war einer der Leuchttürme des Widerstands, eine starke Stimme zur Verteidigung der Menschenrechte und der Völker des Regenwaldes”, erklärte er. 

Der Prälat von Marajó, Dom Ionilton Lisboa, hob die prophetische und brüderliche Präsenz von Dom Erwin „in und für die Kirche in Amazonien” hervor und erinnerte an seine Fähigkeit, Spiritualität und soziales Engagement zugunsten des Lebens zu vereinen. 

Als Dom Erwin Kräutler das Wort ergriff, erzählte er, dass das Buch das Ergebnis zahlreicher Anfragen aus der Region Norte 2 sei, einige seiner Vorträge und Reden aus den letzten Jahren zu systematisieren. In ruhigem und warmherzigem Ton erzählte er einige Geschichten, die den Inhalt des Werkes inspiriert haben, darunter die Geschichte eines Baumes, der gefällt wurde, um eine Straße zu bauen, was von den Behörden als „Beginn der Entwicklung” gefeiert wurde. „Das hat mich tief beeindruckt, denn damit begann auch die Zerstörung einer Lebensweise und einer heiligen Beziehung zur Natur”, erinnerte er sich. 

Der letzte Höhepunkt war eine Feier und Würdigung. Die Ordensschwester Ivoneide Viana de Queiroz präsentierte den „Dom Erwin Krautler-Preis”, den sie in Salzburg, Österreich, für ihre Doktorarbeit über das religiöse Leben im Amazonasgebiet erhalten hatte. Der Preis wird für Forschungsarbeiten verliehen, die sich mit dem Werdegang und der Mission des Bischofs befassen. 

Nach den Reden empfing Dom Erwin die Gäste zu einer Autogrammstunde, die von einer kulturellen Darbietung und einem Cocktail umrahmt wurde. Zwischen Umarmungen und Gesprächen bestätigte der Abend die Vitalität einer Kirche, die weiterhin an die Kraft der Prophezeiung und an die Hoffnung glaubt, die im Amazonasgebiet entspringt. 

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Freitag, 7. November 2025

60 Jahre "Katakombenpakt"


VATIKAN


Frucht des Konzils – «Katakombenpakt» für eine arme und dienende Kirche
Er war ein Nebenschauplatz des Zweiten Vatikanischen Konzils. Und doch betraf er eine Kernbotschaft der Kirche: Der «Katakombenpakt» von rund 40 Bischöfen der Weltkirche wies ihr denselben Weg wie zuletzt Papst Franziskus.
kath.ch, 6.11.2025

Donnerstag, 6. November 2025

UN-Klimakonferenz in Belém vor dem Start


1,5-GRAD-GRENZE
„Wir sind gescheitert“
Zehn Jahre nach dem als historisch gefeierten Pariser Klimaabkommen ist die Staatengemeinschaft aus Sicht von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres daran gescheitert, die Erderwärmung unter dem wichtigen 1,5-Grad-Limit zu halten. „Die bittere Wahrheit ist, dass wir es nicht geschafft haben, unter 1,5 Grad zu bleiben“, sagte Gutteres am Donnerstag zum Auftakt des Klimagipfels vor rund 50 Staats- und Regierungschefs im brasilianischen Belem, wo nächste Woche die Weltklimakonferenz (COP30) beginnt.
ORF.at, 6.11.2025


COP 30
Milliarden gehen bei Anpassung leer aus
Hilfen fließen aus wirtschaftlichen Gründen vor allem in Klimaschutzmaßnahmen
nd-aktuell, 06.11.2025


Katholiken aus dem Amazonas fordern mehr Klimaschutz
Sorge um "gemeinsames Haus"
An der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém beteiligen sich auch Katholiken und Kirchenvertreter aus dem Amazonas. Sie wollen zeigen, dass dort seit Jahrzehnten Völker im Einklang mit der Natur leben und den Amazonas bewahren.
Domradio.de, 5.11.2025


UN-Klimakonferenz in Belém
Was wird aus den Klimazielen?
Vor mehr als 30 Jahren fand der erste Klimagipfel in Rio statt - in einer Woche kehrt die UN-Konferenz nach Brasilien zurück. Dort wird sich zeigen, ob die Welt ihre bislang vereinbarten Ziele weiter verfolgt.
Tagesschau.de,  03.11.2025

Dom Giambattista Diquattro, COP30:
„Es muss ein konkretes Zeichen der Hoffnung gesetzt werden”
Der Vatikan nimmt an der COP30 mit einer zehnköpfigen Delegation unter der Leitung von Kardinal Pietro Parolin (Staatssekretär des Heiligen Stuhls) teil. Er wird als höchste Autorität der Kirche den Heiligen Vater, Papst Leo, vertreten. Stellvertretender Leiter der Delegation ist der Apostolische Nuntius in Brasilien, Dom Giambattista Diquattro. Radio Vatikan – Vatican News sprach mit Giambattista Diquattro.

Wir sind bei der COP30 angelangt, und mehr denn je ist es notwendig, über einen Kurswechsel in Bezug auf das Klima nachzudenken...
DiquattroDie Überlegungen, die der Heilige Vater Franziskus vor zwei Jahren in seiner Botschaft an die COP 28 anstellte, scheinen mir aktueller denn je: „Es ist ein Tempowechsel erforderlich, der keine teilweise Kursänderung darstellt, sondern eine neue Art, gemeinsam voranzukommen. Wenn das Pariser Abkommen auf dem Weg zur Bekämpfung des Klimawandels, der 1992 in Rio de Janeiro begann, einen „Neuanfang” markierte, ist es nun notwendig, den Weg neu zu beschreiten. Es muss ein konkretes Zeichen der Hoffnung gesetzt werden.
Möge auch diese COP ein Wendepunkt sein: Sie möge einen klaren und greifbaren politischen Willen zum Ausdruck bringen, der zu einer entschiedenen Beschleunigung des ökologischen Wandels führt, und zwar durch Maßnahmen, die drei Merkmale aufweisen: Sie müssen „effizient, verbindlich und leicht überprüfbar“ sein.“ Und sie müssen in vier Bereichen umgesetzt werden: Energieeffizienz, erneuerbare Energiequellen, Abschaffung fossiler Brennstoffe und Aufklärung für einen Lebensstil, der weniger von diesen abhängig ist.

Welchen Beitrag kann die Anwesenheit des Heiligen Stuhls bei dieser COP30 leisten?
Diquattro:Im Hinblick auf die COP30 ist der Heilige Stuhl aufgefordert, seine Aufmerksamkeit auf einige Fragen zu richten. Erstens erscheint die Erziehung zu einer ganzheitlichen Ökologie als ein entscheidender Bereich, um der Klimakrise zu begegnen. Dieses Thema gewinnt zunehmend an Bedeutung, da viele Länder die Bildungsdimension in ihre national festgelegten Beiträge (NDCs) bis 2035 aufnehmen. Es wird daher von grundlegender Bedeutung sein, diesen Prozess aufmerksam zu verfolgen. Ein zweiter Aspekt betrifft die Umsetzung des auf der COP28 verabschiedeten Global Stocktake (GST) und die damit verbundene Verpflichtung, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Der Heilige Stuhl betont die Notwendigkeit einer kohärenten Anwendung dieses Instruments und bekräftigt, dass Bildung eine wesentliche Säule für die Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens in der nächsten Überprüfungsphase darstellt. Ein weiterer Punkt ist die Reform der globalen Finanzarchitektur und ihre Verbindung zur Klimafinanzierung. Eine internationale Reflexion verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Auslandsverschuldung und ökologischer Verschuldung, der bereits in der Exhortation Spes non confundit angesprochen wurde.
Ein weiteres Thema ist der gerechte Strukturwandel (Just Transition), der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale und ökologische Kriterien umfassen sollte. Der Heilige Stuhl betont die Bedeutung einer transformativen Bildung als Schlüssel zu diesem Prozess. Schließlich bietet die Debatte über den Gender Action Plan die Gelegenheit, die unverhältnismäßige Belastung von Frauen durch den Klimawandel erneut zu betonen und zu ihrer aktiven Beteiligung an der Umsetzung des Pariser Abkommens aufzurufen.
Neben diesen Prioritäten sind für die Delegation auch die Dossiers zu Verlust und Schaden, zum globalen Anpassungsziel, zum Rahmenwerk der VAE für globale Klimaresilienz, zu Artikel 6 des Pariser Abkommens und zu Fragen im Zusammenhang mit der Bedeutung des Schutzes des Amazonas-Regenwaldes, der Landwirtschaft und der Ernährungssicherheit von großem Interesse.
VaticanNews, 5.11.2025.    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)


Belém recebe líderes mundiais para a Cúpula do Clima
A Cúpula do Clima marca a etapa central de mobilização e diálogo internacional sobre agenda climática e será realizada nesta quinta e sexta-feira, 6 e 7 de novembro. Belém capital do Brasil durante a COP30.
VaticanNews, 5.11.2025


EU-Staaten beschließen abgeschwächtes Klimaziel für 2040
Der Ausstoß von Treibhausgasen soll um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Bis zu fünf Prozentpunkte können Staaten durch Kauf von Emissionszertifikaten im Ausland ausgleichen
Der Standard, 5. November 2025


Einigung auf abgeschwächtes Klimaziel
Die EU-Staaten haben sich am Mittwoch auf ein abgeschwächtes Klimaziel für 2040 geeinigt. Die Umweltministerinnen und -minister der EU-Mitgliedsstaaten billigten einen in der Nacht in Brüssel erzielten Kompromiss. Das Ziel wurde in letzter Minute abgeschwächt. Umweltminister Norbert Totschnig (ÖVP) zeigte sich zufrieden. Kritik kam von Umwelt-NGOs.
ORF, 5.11.2025


Weltklimakonferenz COP30 startet in Brasilien
Appell zu mehr Elan
Erst ein Gipfeltreffen, dann die Weltklimakonferenz COP30. In den nächsten zwei Wochen dreht sich im brasilianischen Belém alles um den Klimaschutz. Das Ziel steht seit zehn Jahren fest, doch der Weg dahin bleibt ein steiniger.
Domradio, 10.11.2025


Konferenz der EU-Umweltminister

Keine Einigung auf Klimaziele bis 2035
In Vorbereitung auf die UN-Klimakonferenz im November sollte die EU einen Klimaschutzplan vorlegen. Doch den 27 Mitgliedsstaaten ist nur eine Absichtserklärung geglückt - praktisch der kleinste gemeinsame Nenner.
Tagesschau.de, 18.09.2025


Thema Klimawandel
Aktuelle Berichte und Hintergründe
Deutschlandfunk.de >>

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Kardinal Steiner warnt vor Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien


Kardinal Leonardo Ulrich Steiner, Erzbischof von Manaus

Brasilien: Kardinal sieht indigene Völker unter Druck
Der brasilianische Kardinal Leonardo Ulrich Steiner, Präsident des Indigenenmissionsrates der brasilianischen Bischofskonferenz, warnt vor Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien. Ein Bericht legt die massive Zunahme von Konflikten, Angriffen und Landraub in Amazonien dar.
VaticanNews, 23.10.2025

Freitag, 17. Oktober 2025

Nann verzichtet auf Bischofsamt und heiratet



2024 von seinem Amt in Peru zurückgetreten
Deutschstämmiger Ex-Bischof Nann hat geheiratet
Bis zum seinem Rücktritt 2024 war er Bischof in Peru. Nun hat der aus dem Erzbistum Freiburg stammende Reinhold Nann geheiratet – ohne bereits aus dem Klerikerstand entlassen zu sein. Der 65-Jährige erklärt, wie es zu diesem Schritt kam.
Katholisch.de, 17.10.2025


Mein Rücktritt als Bischof und spätere Heirat
Ich bin Reinhold Nann, habe die deutsche und peruanische Staatsbürgerschaft, bin 65 Jahre alt und seit kurzem in Peru zivil verheiratet, wo ich mit meiner Frau lebe. Ich bin katholischer Priester seit 1987 und Bischof seit 2017, Ämter auf deren Ausübung ich verzichtet habe.
Reinhold-Nann-Blog, 16.10.2025


Deutschstämmiger Geistlicher hatte geheiratet
Ex-Bischof Nann: Zölibat kein Gebot Jesu, sondern des Papstes
Er stammt aus Breisach am Rhein und war von 2017 bis 2024 Bischof im Süden Perus – Reinhold Nann. Vor kurzem legte er sein Amt nieder und heiratete in Peru. Dafür erntete der Ex-Bischof scharfe Kritik. Die weist er nun zurück.
Katholisch.de, 22.10.2025


¿Un ataque al celibato?
Decir la verdad no es hacer daño a la iglesia sino llamarla a abrir los ojos ante la realidad y reaccionar al fin. El celibato obligatorio tiene solo mil años en la iglesia católica de sus 2000 años de existencia. No es un mandato de Jesús sino de un papa del siglo 12. Puede cambiar.
reinaldonann.blogspot, 21.10.2025