Bolsonaro will indigene Gebiete ausbeuten - und nutzt Krieg in der Ukraine als Begründung
- Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro benutzt den russischen Angriff auf die Ukraine, um seine Politik im Amazonasgebiet zu rechtfertigen.
- Der dortige Abbau von Kalium für Düngemittel sei notwendig, da es durch den Krieg zu Engpässen oder einem Preisanstieg kommen könnte, so Bolsonaro.
- Der Präsident berief sich dabei auf einen Gesetzentwurf aus dem Jahr 2020.
AKTUALISIERUNG:
amerika21, 5.3.2022Brasilien: Linke und Rechte hadern mit Verurteilung Russlands im Ukraine-Krieg
Auch eine Woche nach Russlands Angriff auf die Ukraine haben es die beiden aussichtsreichsten Präsidentschaftskanditen vermieden, Russland offen für seine Invasion zu verurteilen. Zwar kritisierten sowohl der amtierende Präsident Jair Bolsonaro (PL) als auch sein linker Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva (PT) die Verletzung der Souveränität der Ukraine, beide stehen aber Sanktionen – aus unterschiedlichen Gründen – ablehnend gegenüber und beließen es dabei, die "Konfliktparteien zum Dialog" aufzurufen.
Landraub in Brasilien
Bolsonaros Politik gegen Indigene
Der Druck auf die indigenen Gemeinden in Brasilien nimmt immer weiter zu. Jüngste Gesetzesvorhaben sollen verhindern, dass neue Schutzgebiete ausgewiesen werden – und bestehende werden von Goldgräbern, Viehzüchtern und der Politik beständig attackiert.
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Em carta, CNBB e organismos da Igreja do Brasil manifestam preocupação com as iniciativas econômicas ligadas à mineração
Em nota, a CNBB e organismos da Igreja do Brasil apresentaram posição contrária ao PL 490, que dificulta a demarcação de terras indígenas, e ao PL 191, que regulariza a mineração em terras indígenas