Der Amazonas-Regenwald könnte 2050 einen Kipppunkt erreichen und kollabieren
Klimastress wird weltweit sichtbar – als Dürre, Höchsttemperaturen an Land und im Meer und häufigere Extremereignisse. Je größer die Belastung, desto eher verstärken sich diese nachteiligen Effekte: Ökosysteme werden weniger resilient, Arten können sich nicht schnell genug an den Wandel anpassen. Eine neue Studie im Fachjournal "Nature"hat sich mit einem wichtigen Klimapfeiler befasst, dem Amazonas-Regenwald. Laut den Ergebnissen der Analyse könnte er schon 2050 einen Kipppunkt erreichen. Denn zehn bis 47 Prozent der Amazonaswälder dürften dann unter gewaltigem Wasserstress leiden, der zum Kollaps dieses Ökosystems führen kann.
Der Standard, 14.2.2024
Amazonas-Regenwald könnte Klima-Kipppunkt schon 2050 erreichen
Der Amazonas-Regenwald beherbergt über 40 Millionen Menschen und gut zehn Prozent aller Arten auf der Erde. Damit ist er ein wichtiger Lebensraum für die globale Biodiversität. Zudem haben die Bäume dort enorme Mengen Kohlenstoff aus der Atmosphäre gespeichert. Würden alle Bäume dort sterben und dieses CO2 wieder freisetzen, entspräche das den menschlichen Emissionen von 15 bis 20 Jahren. Unterm Strich kühlt der Amazonas-Regenwald als Kohlenstoffsenke die Erde ab und trägt maßgeblich zur Stabilisierung des Klimas bei. Doch wie lange der Regenwald diese Aufgabe noch erfüllen kann, ist fraglich. Denn der Klimawandel setzt dem Ökosystem zu, immer häufiger kommt es zu Dürren und Wasserstress. Nimmt diese Belastung weiter zu, wird der Regenwald eines Tages einen Kipppunkt erreichen und unter dem Stress zusammenbrechen, warnen Wissenschaftler seit Langem. Bislang gingen sie jedoch davon aus, dass das nicht mehr in diesem Jahrhundert passieren wird.
wissenschaft.de, 14.2.2024
Klima- und Landnutzungsänderungen
Amazonas-Regenwald nähert sich bereits Kipppunkt
Mit möglichen Kipppunkten im weltgrößten Regenwald befasst sich eine neue Studie. Die Forscher:innen arbeiten dabei Belastungsgrenzen für die Klima- und Landnutzungsänderungen heraus, die nicht überschritten werden dürfen.
klimareporter.de, 15.02.2024
Dürre, Abholzung, Waldbrände – kippt der Amazonas-Regenwald?
Der Regenwald im Amazonas-Gebiet in Südamerika gilt als weltweit größter tropischer Regenwald mit Schlüsselrolle für das Weltklima. Eine Rekorddürre, Abholzung und Brände gefährden den artenreichen Wald jedoch immer stärker. Nähert sich der Amazonas Regenwald jetzt einem Kipppunkt? Forscher halten es für möglich, dass sich ein Großteil des Waldes in eine Savanne verwandeln könnte – dafür würde schon ein Verlust von einem Viertel der Waldfläche reichen.
mdr, 04.01.20024
Kippt das System Regenwald?
Dem Amazonas-Gebiet setzt vieles zu: das Wetterphänomen El Niño, aber auch die Folgen des Klimawandels. Für die Menschen, die dort leben, sind die Folgen schon jetzt massiv. Ist die Entwicklung noch umkehrbar?
tagesschau.de, 03.12.2023
Der Regenwald im Amazonas-Gebiet in Südamerika gilt als weltweit größter tropischer Regenwald mit Schlüsselrolle für das Weltklima. Eine Rekorddürre, Abholzung und Brände gefährden den artenreichen Wald jedoch immer stärker. Nähert sich der Amazonas Regenwald jetzt einem Kipppunkt? Forscher halten es für möglich, dass sich ein Großteil des Waldes in eine Savanne verwandeln könnte – dafür würde schon ein Verlust von einem Viertel der Waldfläche reichen.
mdr, 04.01.20024
Kippt das System Regenwald?
Dem Amazonas-Gebiet setzt vieles zu: das Wetterphänomen El Niño, aber auch die Folgen des Klimawandels. Für die Menschen, die dort leben, sind die Folgen schon jetzt massiv. Ist die Entwicklung noch umkehrbar?
tagesschau.de, 03.12.2023