Samstag, 26. Oktober 2024

Nach Dammbruch müssen Bergbaukonzerne Milliarden zahlen



Dammbruch in Brasilien
Bergbaukonzerne müssen Milliarden zahlen
Der Dammbruch in einer Mine vor neun Jahren war eine der schlimmsten Umweltkatastrophen Brasiliens: 19 Menschen starben, ein Fluss wurde verseucht und viele Tiere verendeten. Nun müssen die Betreiber hohe Entschädigungen zahlen.
Tagesschau, 26.10.2024


Nach Schlammkatastrophe in Brasilien - Unternehmen müssen zahlen
Die "Tragödie von Mariana" im Jahr 2015 gilt als größte Umweltkatastrophe der brasilianischen Geschichte - Einigung in Entschädigungsfrage erzielt

Rio de Janeiro, 26.10.2024 (KAP/KNA) Neun Jahre nach der Schlammkatastrophe im brasilianischen Mariana liegt eine Einigung über Entschädigungszahlungen vor. Die drei verantwortlichen Bergbauunternehmen, die Zentralregierung sowie zwei betroffene Gliedstaaten unterzeichneten am Freitag (Ortszeit) in Anwesenheit von Präsident Luiz Inacio Lula da Silva die umgerechnet rund 28 Milliarden Euro schwere Vereinbarung. Opfervertreter zeigten sich von der Einigung enttäuscht. Auch kirchliche Hilfsorganisationen setzen sich seit 2015 für die Betroffenen des Dammbruchs ein. Das Unglück gilt bis heute als größte Umweltkatastrophe der brasilianischen Geschichte.

Durch den Dammbruch eines Abraumbeckens des Unternehmens Samarco waren am 5. November 2015 über 40 Millionen Kubikmeter Schlamm freigesetzt worden, die mehrere Dörfer überschwemmten. 19 Personen starben. Der Schlamm gelangte über drei Flüsse bis in den Atlantik, die Spur der Verwüstungen war 650 Kilometer lang.

Samarco sowie die australische BHP Billiton und die brasilianische Vale sollen über die nächsten 20 Jahre umgerechnet 16 Milliarden Euro an die betroffenen Familien, Städte und Gemeinden zahlen. Zudem stünden weitere 5,3 Milliarden Euro an bereits eingegangenen Verpflichtungen aus. Bisher hätten die Unternehmen schon rund 6,2 Milliarden Euro gezahlt. Die Regierung schätzt, dass rund 300.000 Bürger Entschädigungszahlungen erhalten werden.

Kritik von Opferorganisationen

Vertreter von Opferorganisationen kritisierten die Einigung. Viele Geschädigte würden aufgrund fehlender Dokumente über ihr verlorenes Hab und Gut nicht entsprechend entschädigt. Zudem seien die individuellen Zahlungen zu niedrig. Präsident Lula da Silva verwies auf die sich über Jahre hinziehenden Verhandlungen zwischen der Justiz und den Unternehmen. In den vergangenen Wochen hatte die Regierung Druck gemacht, damit die Einigung vor Beginn eines Prozesses in England zustande kommt.

Enttäuscht über die Langsamkeit der brasilianischen Justiz hatten sich Betroffene 2018 an die englische Justiz gewandt. In der vergangenen Woche war in London ein Prozess angelaufen, in dem Familien von der BHP Billiton 36 Milliarden Pfund Entschädigungen fordern. Insgesamt sollen demnach rund 620.000 Betroffene Aussicht auf Zahlungen haben. Experten denken jedoch, dass die nun in Brasilien verhandelte Einigung die Aussichten auf einen Erfolg in England schwächt. Ein Urteil wird dort für Mitte 2025 erwartet.

In Brasilien wurde bisher niemand wegen der Katastrophe verurteilt. Neben vier Unternehmen waren 2016 ursprünglich 22 Personen angeklagt worden. Ihnen wurde neben Umweltdelikten auch Mord vorgeworfen. Mittlerweile sind es nur noch sieben Personen, die sich wegen Umweltdelikten verantworten müssen.
Quelle: Kathpress, 26.10.2024


Dammbruch in Brasilien: Bergbaufirmen müssen Milliarden zahlen
Rund neun Jahre nach dem Dammbruch von Bento Rodrigues in Brasilien müssen die verantwortlichen Bergbauunternehmen Entschädigungszahlungen in Milliardenhöhe leisten.
Die Regierung unterzeichnete mit dem Minenbetreiber Samarco sowie seinen Mutterunternehmen – dem brasilianischen Konzern Vale und dem australisch-britischen Konzern BHP Billiton – die neue Vereinbarung mit der Zahlung von 132 Milliarden Real (etwa 21 Milliarden Euro).
ORF, 25.10.2024


Frauen bei Entschädigungen für Dammbruch von Samarco systematisch benachteiligt
Die brasilianische Bundesjustiz hat in einem Urteil festgestellt, dass Frauen im Rahmen der Entschädigung für Schäden, die durch den im November 2015 bei Mariana erfolgten Dammbruch des Samarco-Tailings verursacht wurden, durch den Dutzende Gemeinden im Einzugsgebiet des Rio Doce bis hin zur Mündung bei Regência betroffen waren, systematisch benachteiligt wurden. In der Entscheidung wurde eine Anpassung der Registrierungsmodalitäten verlangt, und die von Vale und BHP als Eigentümer der Samarco eingesetzten Renova-Stiftung, die für die Verwaltung des Wiedergutmachungsprozesses zuständig ist, muss nun die wesentlichen Informationen überprüfen, korrigieren und aktualisieren, damit die betroffenen Frauen Zugang zu den Finanzhilfe- und Entschädigungsprogrammen beantragen können.
GegenStrömung, 19.8.2024

Dienstag, 8. Oktober 2024

Bergbau in Lateinamerika gefährdet Mensch und Natur



Kirchliche Öko-Aktivisten aus Südamerika prangern Goldabbau an

"Karawane" auf Einladung der Dreikönigsaktion in Österreich - Ordensfrau und Menschenrechts-Preisträgerin: Extraktive Wirtschaftsweise führt zu "Völkermord" an Indigenen - Bischof Kräutler entsetzt über "Skrupellosigkeit"

Wien, 07.10.2024 (KAP) Der weltweite Hunger nach Gold sowie nach den für den "grünen Wandel" notwendigen, im Bergbau gewonnenen Rohstoffen führt laut kirchlichen Aktivisten zu schlimmen Auswirkungen in den Andenländern. Enorme Schäden in der Natur, jedoch auch Menschenrechtsverletzungen seien in Lateinamerika oft die Folge, hieß seitens der neunköpfigen lateinamerikanischen Delegation "Karawane für nachhaltige Ökologie", die derzeit durch Europa tourt und am Montag auf Einladung der Dreikönigsaktion (DKA) auch in Wien Station machte. Ein Umdenken in reichen Ländern sei dringend vonnöten - wobei die Kirche in Österreich hier wegweisend vorangehe, so die Experten und Ordensleute, die von Amazonas-Bischof Erwin Kräutler prominent unterstützt werden.

Der Bergbau beschäftige die Kirche in Lateinamerika derzeit sehr, erklärte Bischof Kräutler in einer der Nachrichtenagentur Kathpress übermittelten Videobotschaft. In vielen Regionen würden Bodenschätze wie etwa Gold auf skrupellose Weise für den Export zutage gebracht und hinterließen hohen Leidensdruck insbesondere bei indigenen Völkern, was ein "schreckliches Problem" sei. Der Globale Norden müsse endlich darauf aufmerksam werden, so der Bischof, der der Karawane wünschte, "offene Ohren und Herzen" zu finden.

"Wir zeigen auf, dass der Extraktivismus - also die Ausbeutung von Naturressourcen ohne Rücksicht auf Verluste - keine nachhaltige Entwicklung ist", erklärte gegenüber Kathpress die Karmeliterin Sr. Gladys Montesinos Sollo, die sich in Bolivien sowie im Amazonas-Kirchennetzwerk REPAM für Indigenen-Rechte einsetzt und dafür den diesjährigen "Pax Christi International Peace Award" bekam. Gegenüber dem wachsenden Druck jener Konzerne, die auf ihren Territorien Rohstoffe abbauen wollen, verteidigen sich viele Völker der Region schon seit Jahrzehnten.

Mehr Achtung vor dem "Süden"

Der Widerstand erfolgt aus gutem Grund: "Extraktivismus hinterlässt verschmutzte Flüsse, zerstörte Umwelt, er führt zum Ende der traditionellen Kultur, zu Vertreibungen, zur Abgabe von Rechten sowie auch zu Krankheiten infolge des Quecksilbers und anderer Schwermetalle im Blut, die einen langsamen Tod bewirken. Hier geschieht ein Völkermord an Indigenen", verdeutlichte Sr. Montesinos. Vorteile für die Bevölkerung der betroffenen Länder gäbe es so gut wie keine, würden doch die abgebauten Ressourcen als Primärgüter mit bloß minimaler Besteuerung aus dem Land gebracht.

Europa dürfe vor dieser Problematik nicht die Augen verschließen, steuerten doch dort heimische Investmentfonds das aggressive Vorgehen der Konzerne. "Wir brauchen mehr Geschwisterlichkeit im Nord-Süd-Dialog. Der Globale Norden muss die Stimme der Völker hören und ihnen das Recht zugestehen, Minenprojekte abzulehnen", forderte die Ordensfrau und Umweltaktivistin. Der Süden könne zudem vom Norden lernen - etwa, dass in Spanien und Frankreich nach dortigen Lithium-Funden die Abbau-Pläne wieder ad acta gelegt wurden. Der Widerstand der Anrainer habe sich dort durchgesetzt.

Auf die Verletzung kollektiver Rechte wie etwa das Versäumnis, vorherige Konsultationen mit den von Bergbauvorhaben betroffenen indigenen Gemeinschaften durchzuführen, verwies Vito Yuganson Calderon Villanueva, ein weiteres "Karawane"-Mitglied aus Peru. Oft vergebe die Regierung die Bergbaulizenzen ohne solche Konsultationen, wiewohl sie vom Gesetz vorgeschrieben sind, so der bei der Aymara- und Quechua-Völkern in der Region Puno tätige Rechtsanwalt. Mit viel Informations- und Bewusstseinsarbeit vor Ort wollen kirchliche Organisationen dazu beitragen, dass die betroffenen Gemeinschaften ihre verbrieften Rechte auch einklagen - auch etwa bei geplanten Projekten zum Uranabbau, welcher für die Bevölkerung eine "Katastrophe" wäre, so der Aktivist.

Gold nicht mehr selbstverständlich

Zumal jede Nachfrage den Bergbau befeuert, hat die Österreichische Bischofskonferenz einen Schritt gesetzt, der von den Aktivisten aus Lateinamerika hoch angerechnet wird: Kirchliche Institutionen hierzulande dürfen keine Neuanlagen in Gold mehr tätigen, auch ein Investieren in Goldbergbau ist ausgeschlossen, besagen die im Frühjahr überarbeiteten Ethischen Anlagerichtlinien ("Finanko"). Das dahinter stehende Projekt "Gold und Kirche" verfolgt die Dreikönigsaktion (DKA) schon seit sieben Jahren. "Wir wollen Bewusstsein bilden und dafür sensibilisieren, dass nicht mehr selbstverständlich Gold verwendet wird", erklärte die bei der DKA österreichische Ordensfrau Sr. Anneliese Herzig, die die "Karawane" begleitete.

Als Unterstützung für die Projektpartner aus Lateinamerika wurde auch ein Folder unter dem Titel "Goldene Zeiten für alle - Impulse zum nachhaltigen Umgang mit Gold" entwickelt. Vorgeschlagen werden hier u.a. Alternativen zu Schmuck und religiösen Symbolen, ein Nachdenken über ethische Anlageformen, sowie ein bewusstes Kaufverhalten bei Elektronikgeräten, zumal diese Seltene Metalle enthalten. "Wir erweisen uns als Brüder und Schwestern von bedrohten Menschen in anderen Weltregionen, wenn wir unseren eigenen Lebensstil überprüfen", so Sr. Herzig.

Veranstaltungs-Hinweis:

3. LATEINAMERIKANISCHE KARAWANE FÜR INTEGRALE ÖKOLOGIE
17. September bis 10. Oktober 2024 in Brüssel (CIDSE)
CIDSE >>


Brasilien:
Klagen über den Bau einer Bauxit-Pipeline durch norwegischen Konzern Hydro im Amazonasregenwald
Der Aluminium-Bedarf der Automobil-, Bau- und Verpackungsindustrie hat gravierende Auswirkungen auf den brasilianischen Regenwald und die dort lebenden Menschen. Aus Pará an der Amazonas-Mündung erreicht uns ein Hilferuf: Der norwegische Aluminium-Konzern Hydro verlegt ohne deren Zustimmung auf ihrem Land eine Pipeline für den Transport des Aluminium-Rohstoffs Bauxit.
Regenwald.org, 19.09.2024


Illegaler Bergbau verwüstet 417 Hektar indigenes Land
Eine Satellitenstudie von Greenpeace Brasilien zeigt, dass der Bergbau im Jahr 2024 bisher 417 Hektar in den indigenen Gebieten der Kayopó, Munduruku und Yanomami zerstört hat.
Nachrichtenpool Lateinamerika, 19.7.2024


Illegaler Bergbau mit Hyundai-Baggern im Amazonas

Eine neue Greenpeace-Recherche zeigt: 75 Hyundai-Bagger sind im Amazonas-Regenwald auf der Suche nach Gold im Einsatz. Der illegale Bergbau vergiftet Flüsse und Land. Er stellt eine existentielle Bedrohung für die Lebensgrundlage der dort lebenden indigenen Völker dar.
Greenpeace Schweiz, 12. April 2023

Montag, 7. Oktober 2024

Klimawandel: Nebenflüsse des Amazonas trocknen aus



NIEDRIGE PEGELSTÄNDE
Brasilien will Amazonas ausbaggern
Aufgrund der extremen Trockenheit führen Flüsse weltweit so wenig Wasser wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Besonders betroffen ist auch der größte Fluss der Welt, der Amazonas. Die Folgen für Tiere und Pflanzen, die Umwelt und das Klima, aber nicht zuletzt auch für Menschen sind fatal. Brasilien greift daher nun zu drastischen Maßnahmen – und kündigte an, Stellen des Flusses auszubaggern und somit zu vertiefen.
ORF, 7. Oktober 2024


Extremwetter in Brasilien
Dürre lässt Amazonas-Nebenfluss austrocknen
Durch die extreme Trockenheit ist einer der größten Flüsse Brasiliens fast ausgetrocknet. Der fallende Pegelstand des Rio Negro gefährdet auch einen der wichtigsten Versorgungs- und Verkehrswege des Landes.

Folgen des Klimawandels
Massive Dürre im Amazonas – Flüsse trocknen aus
Der Amazonas-Nebenfluss Rio Negro ist auf historischem Tiefststand – Folgen von Klimawandel und El Niño.
SRF, 5.10.2024


AUSTROCKNENDER REGENWALD:
Warum die Dürre im Amazonasgebiet alle Rekorde bricht
Der brasilianische Amazonas-Regenwald erlebt derzeit eine verheerende Dürre. Schuld ist ein Zusammenspiel aus Klimawandel, Abholzung und ungünstigen Wetterphänomenen, sagen Forscherinnen und Forscher. Und es wird erst einmal nicht besser.
Spektrum.de, 16.11.2024


Dürre im Amazonas bedroht Menschen und Artenvielfalt
Wenn man an den Amazonas denkt, hat man vielleicht das Bild eines tropischen Waldes vor Augen, in dem es von Leben wimmelt und der von einem Netz majestätischer Flüsse durchzogen ist. Doch eine historische Dürre in der Region bedroht das Leben von Hunderttausenden von Menschen, insbesondere von indigenen Völkern und traditionellen Gemeinschaften.
Greenpeace.ch, 20.10.2023


Ausnahmezustand am Amazonas (Bildergalerie)
InBrasiliens Amazonasgebiet herrscht eine noch nie dagewesene Dürre: Die Pegel der Flüsse sinken massiv, die Bevölkerung muss aus der Luft versorgt werden. Schuld sind das Wetterphänomen El Niño - und der Klimawandel.
dw, 29.9.2023

Samstag, 5. Oktober 2024

Belo Monte: Die versprochene regionale Entwicklung hat nicht stattgefunden



Belo Monte, Jirau e Santo Antônio: ‘Não houve o desenvolvimento regional prometido’.
Entrevista com Emilio Moran
O projeto Depois das Hidrelétricas: Processos sociais e ambientais que ocorrem depois da construção de Belo Monte, Jirau e Santo Antônio na Amazônia Brasileira, apoiado pela FAPESP no âmbito do Programa São Paulo Excellence Chair (SPEC), termina este ano.
IHU, 4.10.2024

Belo Monte, Jirau und Santo Antônio: „Die versprochene regionale Entwicklung hat nicht stattgefunden“.
Interview mit Emilio Moran
Das Projekt "Nach dem Bau der Wasserkraftwerke: Soziale und ökologische Prozesse nach dem Bau von Belo Monte, Jirau und Santo Antônio im brasilianischen Amazonasgebiet", das von der FAPESP im Rahmen des São Paulo Excellence Chair Programms (SPEC) unterstützt wird, endet dieses Jahr.

Die 2013 begonnene erste Phase der Forschung konzentrierte sich auf die sozialen und ökologischen Prozesse beim Bau des Wasserkraftwerks Belo Monte am Xingu-Fluss in Pará - das Kraftwerk wurde 2016 in Betrieb genommen.
Die zweite Phase, die im Jahr 2020 begann, untersuchte die Auswirkungen fünf bis zehn Jahre nach Abschluss des Baus von Belo Monte und umfasste Studien zu den Wasserkraftwerken Jirau und Santo Antônio am Madeira-Fluss.
„Studien dieser Art über zehn Jahre sind sehr selten. Das gilt erst recht für Wasserkraftwerke. Aber Tatsache ist, dass wir alles sehr gut dokumentiert haben, mit Daten aus der Zeit vor dem Bau der Dämme, während des Baus und mehrere Jahre nach der Inbetriebnahme, mit derselben Methodik, mit Stichproben und mit Schwerpunkt auf den sozialen und ökologischen Auswirkungen. Die Bauprojekte sahen eine Reihe von Vorteilen für die örtliche Bevölkerung vor und versprachen Verbesserungen in den Bereichen Sanitärversorgung, Wasser- und Abwasseraufbereitung und -verteilung, Gesundheit und Bildung“, erklärte Emilio Moran, Projektkoordinator und Professor an der Michigan State University (USA) und der Staatlichen Universität von Campinas (Unicamp), gegenüber Agência FAPESP.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)