Mitglieder der Bischöflichen Kommission für Amazonien, einer Organisation der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB), versammelten sich am 4. und 5. August im Kultur- und Missionszentrum in Brasília, um deren Aktivitäten und Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre (2015-2019) zu planen. Das Treffen wurde vom Präsidenten der Kommission, Kardinal Claudio Hummes, Erzbischof emeritus von São Paulo, geleitet. Weiters nahmen Dom Roque Paloschi, Dom Moacyr Grechi, Dom Erwin Kräutler und Dom Sérgio Castriani sowie die Beraterin Ir. Irene Lopes daran teil.
Dom Roque, Bischof von Roraima, betonte in seinem Referat, dass die bisherige Arbeit der Kommission fortgesetzt werden soll, indem die Besonderheiten und Werte Amazonen hervorgehoben, aber auch die Bedrohungen des Ökosystems und der indigenen Völker mit klaren Worten verurteilt werden.
Außerdem sollen Klerus und Laien weitergebildet werden und vor allem mit der Enzyklika "Laudatio Si" von Papst Franziskus vertraut werden.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Priestermangel in Amazonien. Viele Diözesen werden noch von Ordensgemeinschaften betreut, die Missionare schicken.