Die Erde und meine konkrete Umwelt wird durch menschliche Eingriffe - Projekte des Fortschrittes - in Quantität und Qualität verändert wie nie zuvor. Diese Veränderungen werden werden immer mehr auch zur Bedrohung für die Menschheit. Welche Wege können aus der Krise führen?
ORF, 20.6.2012
Uneinigkeit bei Abschlussentwurf
Die Voraussetzungen für den am Mittwoch im brasilianischen Rio de Janeiro startenden UNO-Umweltgipfel „Rio+20“ sind schlecht. Auch 20 Jahre nach dem großen Weltnachhaltigkeitsgipfel in Rio wurden die damals formulierten Umwelt- und Entwicklungsziele nicht erreicht. Statt etwa die Treibhausgasemissionen zu stabilisieren, stiegen sie seit 1992 weltweit um rund 40 Prozent.
Deutschlandradio, 18.6.2012 (auch Audio)
Keine Rettung für den Regenwald
Brasilianische Holzfäller, Viehzüchter und Sojabauern fordern immer mehr Anbauflächen
Auf dem UN-Umweltgipfel will Brasiliens Präsidentin Dilma Rouseff ihr Land als Musterknaben präsentieren: Waldzerstörung und CO2-Ausstoß sollen bis 2020 drastisch reduziert werden. Doch im größten Regenwald der Erde, rund um den Amazonas und seine Nebenflüsse, wird weiter gerodet.
Der Standard, 17. Juni 2012
"Entwickelte Länder müssen Krise lösen"
Auch der legendäre Kayapó-Häuptling Raoni Metuktire ist anlässlich des Uno-Gipfels nach Rio gereist. Er bekräftigte den Protest gegen den Amazonas-Staudamm Belo Monte.
Wenige Tage vor dem Uno-Gipfel "Rio+20" zur nachhaltigen Entwicklung ist kein Durchbruch in Sicht.
Gastgeber Brasilien bemüht sich um einen Kompromiss für die Abschlussdeklaration.
Der Standard, 16.6.2012
"Wenn nichts mehr wächst, hilft kein Reichtum mehr"
Vorzeichen der Klimaänderung und Landkäufe großen Stils durch Konzerne: Freda Meissner-Blau sieht im Interview wenig Anlass für Optimismus
- "Im Klimaschutz müssen wir besser werden"
- "Bekenntnisse zur Umwelt nur Lippenbekenntnisse"