VOL.at, 29.11.2016
Koblach bleibt „verwurzelt” am Xingu
Schon im Foyer herrschte eine ganz besondere Stimmung. Bischof Kräutler ließ es sich nicht nehmen seine Gäste persönlich in Empfang zu nehmen. Ein sehr herzlicher Empfang mit vielen Umarmungen und Händeschütteln.
“Wurzeln von zwei Bäumen” ineinander verschlungen, so die Metapher “Brasilien – Koblach” führte als roter Faden durch den Abend.
Mit vielen Bildern untermalte Bischof Kräutler seine Ausführungen. Auch wenn er seit 2015 in Ruhestand ist laufen seine Projekte am Xingu weiter wie bisher.
Sein Nachfolger Frei João Muniz Alves OFM wurde am 5. März 2016 zum Bischof geweiht und Bischof Kräutler unterstützt ihn auch weiterhin in der Diözese in Brasilien.
Die Diözese führt in Altamira unter anderem ein Heim für Mutter und Kind, eine Krankenstation und eine große Schule. Nur mit Unterstützung sind diese Projekte möglich. “Hier geht es nicht um Almosen sondern um nachbarschaftliches Teilen. Zum Glück gibt es Menschen die das tun. ”
Rosina Welte von der Gruppe “Koblach am Xingu” sind diese Begegnungen in Koblach besonders wichtig damit auch die “Jungen” um das Wirken von Bischof Kräutler Bescheid wissen und somit die Projekte am Leben halten.
Oder wie Bischof Kräutler zitierte:
„Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum.
Wenn Menschen gemeinsam träumen,
ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit.“
(Helder Camara)