Samstag, 19. Februar 2011
Baufirmen können bald mit Infrastrukturarbeiten für Belo Monte beginnen
Die Nesa (Norte Energia SA), unterzeichnete heute (18.2.) einen Vertrag mit dem Baukonsortium für das Wasserkraftwerk Belo Monte am Rio Xingu (PA). Der Auftragswert beträgt R$ 13,8 Mrd.
Das Projekt ist mit R$ 25 Mrd. budgetiert - Nesa verhandelt über eine Finanzierung durch die Nationale Entwicklungsbank BNDES in der Höhe von R$ 19 Mrd.
Das Konsortium wird von der Baufirma Andrade Gutierrez geführt und besteht aus weiteren neun Vertragspartnern: Camargo Corrêa, Norberto Odebrecht, OAS Ltda, Queiroz Galvão, Contern, Galvão Engenharia, Serveng-Civilsan, Cetenco und J. Malucelli.
Odebrecht und Camargo Corrêa hatten sich wegen angeblicher Unwirtschaftlichkeit überraschend von der Auktion für Belo Monte im April 2010 zurückgezogen. Nach finanziellen Aufbesserungen und Garantien durch die Nationale Entwiciklungsbank konnten sie zur Beteiligung bewegt werden.
Laut Nesa werden am Montag die ersten konkreten Aufträge für den Kraftwerksbau wie Erdarbeiten und die Errichtung der Baustellen Pimental und Belo Monte, wo die beiden Dämme gebaut werden, vergeben. Das Konsortium wird auch mit dem Bau von Zufahrtsstraßen zur abgelegenen Region des Dammes beginnen.
Der Auftrag basiert auf der von IBAMA gewährten, umstrittenen „partiellen Installationslizenz“. Gegen diese Lizenz hat die Bundesstaatsanwaltschaft von Pará eine Zivilklage vor dem Bundesgericht eingereicht, um deren Rücknahme zu erreichen.
Der Termin für den Beginn des Kraftwerksbaus ist offen, da die Umweltverträglichkeitsprüfung nicht abgeschlossen und die definitive Lizenz noch nicht erteilt worden ist. Mit der Errichtung der Infrastruktur soll Anfang April begonnen werden.
Folha, 18.2.2011
Nesa assina contrato para construção de Belo Monte
A Nesa (Norte Energia S.A.) assinou hoje contrato com o consórcio construtor da usina hidrelétrica de Belo Monte, no rio Xingu (PA). O valor do contrato será de R$ 13,8 bilhões.
O projeto está orçado em R$ 25 bilhões --a Nesa negocia o financiamento de R$ 19 bilhões com o BNDES (Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social).