Montag, 17. Januar 2011

Stopp Belo Monte - Keine Megakraftwerke in Amazonien

AVAAZ.ORG macht momentan eine Kampagne gegen den Bau des Kraftwerks Belo Monte. Da der Text auf Portugiesisch ist, bringt PlattformBeloMonte hier eine Übersetzung und bittet um Unterstützung.

STOPP BELO MONTE - Keine Megakraftwerke in Amazonien

Belo Monte
wäre schlimmer als der Panamakanal: 100.000 Hektar Wald würden überflutet, 40.000 Indigene und lokale Gemeinschaften vertrieben sowie wertvoller Lebensraum für viele Arten zerstört werden.
All das wird zur Gewinnung von Energie in Kauf genommen. Aber diese Energie könnte leicht mit größeren Investitionen in Energieeffizienz (z.B. Verbesserung vorhandener Kraftwerke, Turbinen und Stromleitungen) erzeugt werden.

Der Druck auf Präsidentin Dilma Rousseff steigt: der Präsident von IBAMA ist soeben zurückgetreten, weil er sich weigert, die umweltrechtliche Genehmigung für Belo Monte zu erteilen. Der politische Druck zur Durchsetzung dieses folgenschweren Projekts wird hier erkennbar. Experten, Repräsentanten von indigenen Völkern und die Zivilgesellschaft sind sich darüber einig, dass Belo Monte eine Umweltkatastrophe im Herzen Amazoniens ist.

Die Arbeiten sollen in Kürze beginnen. Wir werden den Druck erhöhen, damit Dilma Rousseff Belo Monte stoppt! Unterschreiben Sie die Petition, bevor die Bulldozer zu rollen beginnen - sie wird der Regierung in Brasília überreicht werden.


An Präsidentin Dilma Rousseff:
"Wir ersuchen Sie, den Bau des Wasserkraftwerks Belo Monte aufgrund seiner katstrophalen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu stoppen. Bitte investieren Sie dafür in Energieeffizienz und in wirklich saubere und erneuerbare Energien! Garantieren Sie den Schutz der Rechte der indigenen und lokalen Gemeinschaften! Unterstützen Sie eine nachhaltige Entwicklung, die Leben und Ökosysteme schützt."

Unterschreiben Sie die Petition!


KathPress
Katholische Aktion hofft auf neue Unterstützung für Bischof Kräutler
Internationale Lobbying-Plattform "Avaaz.org" hat sich Protestbewegung gegen Wasserkraftwerkprojekt Belo Monte angeschlossen