PlattformBeloMonte - Die Nationale Indigenen-Fundation (FUNAI) erklärt ein Gebiet in Pará wegen noch unkontaktierter Indigener zum Sperrgebiet. Zugleich stimmt die Behörde allerdings dem Bau des Staudamms Belo Monte zu, wodurch auch isolierte Gruppen von Indigenen betroffen wären.
Die Verordnung Nr. 38 wurde herausgegeben, nachdem die Koordinierungsstelle für isolierte oder neu kontaktierte Indios auf die Anwesenheit von noch unkontaktierten Indigenen in der Region hingewiesen hatte. Bereits im Jahr 2009 sollen Indigene der Assurini den FUNAI-Mitarbeiter berichtet haben, während Jagdzügen auf Gruppen gestoßen zu sein, die nicht zu ihrem Volk gehört hätten. Die Assurini erwähnten auch Vermessungspflöcke, die auf illegale Landgewinnung oder Holzausbeutung hinweisen. Laut CIMI gibt es starke Verdachtsmomente der Entwaldung und des illegalen Holzeinschlags in jener Region.
Mit dem Dekret wird für zwei Jahre die Einreise von Menschen in die Territorien der Ituna/Itati in Pará verboten. Grund dafür sind Untersuchungen über die Anwesenheit von indigenen Gruppen zwischen den Flüssen Xingu und Bacajá. Nur FUNAI-Mitarbeiter dürfen das Gebiet betreten.
Radioutopie
Behörde genehmigt Staudamm trotz Bedrohung für Indigene
CIMI-Informe nº 946, 13/01/2011
Funai interdita área no Pará devido a presença de índios isolados
Mas concorda com a construção da hidrelétrica de Belo Monte que atingirá indígenas no Pará, entre eles, muitos grupos isolados