Donnerstag, 27. November 2014

Mit Hightech-Tricks gegen Klimawandel?


ORF, 26.11.2014
„Klima-Tuning“ laut Studie unausweichlich
Erstmals hat sich eine gemeinsame Studie der britischen Wissenschaftselite eingehend mit Geoengineering befasst, den Hightech-Strategien, die das Weltklima künstlich beeinflussen wollen. Die Vorschläge - das Abdunkeln der Sonne, die „Düngung“ von Meerwasser, die Durchmischung der Luft mit Nanopartikeln und anderes mehr - klingen utopisch. Die Forscher sind jedoch überzeugt, dass angesichts der rapiden Verschlechterung des Weltklimas bald keine anderen Möglichkeiten als das künstliche „Klima-Tuning“ bleiben werden - auch wenn es das Angesicht der Erde nachhaltig verändern und Millionen Menschen in Katastrophen stürzen wird.

Focus.de, 27.03.2012
Geo-Engineering und TreibhauseffektMit Hightech gegen den Klimawandel
Ob es gelingen wird, den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken, ist ungewiss. Doch kursieren Ideen, den Klimawandel mit künstlichen Wolken und Ozeandüngung zu stoppen. Die Risiken sind immens.

Spiegel-Online, 21.11.2006
Schneekanonen in Bayern: Hightech gegen Klimawandel
Ausreichend Schnee ist überlebensnotwendig für die Skigebiete Bayerns. Deshalb sorgen bei wärmer werdenden Wintern immer mehr Schneekanonen für künstliches Weiß. Doch Klimaschützer warnen – der Schuss könnte nach hinten losgehen.

Hightech-Gewächshaus mit vollautomatisch gesteuerten Förderbändern für 390 "bewegte Felder"
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 25.2.2013
Mit Pflanzenzucht-Forschung dem Klimawandel begegnen
Brunner startete einzigartige Hightech-Anlage
(25. Februar 2013) Freising-Weihenstephan - Klimawandel, Ressourcenschutz und der wachsende Nahrungs- und Energiebedarf stellen die Landwirtschaft vor gewaltige Herausforderungen. Um auch künftig ausreichende Erträge und hohe Qualitäten liefern zu können, betreibt der Freistaat an seiner Landesanstalt für Landwirtschaft erheblichen Forschungsaufwand im Bereich der Pflanzenzüchtung.

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner startete am Montag in Freising eine in dieser Form weltweit einzigartige Hightech-Anlage, ein vollautomatisch gesteuertes Gewächshaus. Die neuartige Technologie unter dem Namen „moving fields“ ermöglicht den Experten dabei eine exakte Beobachtung, Dokumentation und Auswertung von ganzen Pflanzenbeständen unter streng kontrollierten Bedingungen. Die Anlage kann für alle in Bayern gängigen Nutzpflanzen eingesetzt werden und erlaubt es beispielsweise, Pflanzen unter Trockenstress zu untersuchen oder auf ihre Nährstoffeffizienz hin zu selektieren.

Die 1,5 Millionen Euro, die der Freistaat in die neue Anlage investiert hat, sind für den Minister gut angelegtes Geld. Schließlich sei die moderne Pflanzenzüchtung eine „Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts“. „Gerade in Bayern mit seiner Vielfalt an geografisch und klimatisch unterschiedlichen Anbauregionen ist es entscheidend, dass auch künftig standortangepasste Sorten für alle Produktionsrichtungen zur Verfügung stehen“, sagte Brunner.

Ein vernünftiges Miteinander von Nahrungs- und Energieproduktion auf knapper werdenden Flächen mache zudem eine beständige Ertragssteigerung durch Züchtung notwendig. Brunner: „Die neue Anlage ist ein wichtiger Mosaikstein einer rationellen und effektiven Pflanzenzüchtung, die Landwirten und Pflanzenzuchtbetrieben gleichermaßen zugute kommt.“