Mittwoch, 12. Februar 2020
Nachsynodales Schreiben "Querida Amazonia" veröffentlicht
vatican.va, 12.2.2020
NACHSYNODALES APOSTOLISCHES SCHREIBEN QUERIDA AMAZONIA
VON PAPST FRANZISKUS
AN DAS VOLK GOTTES
UND AN ALLE MENSCHEN GUTEN WILLENS
Domradio, 12.02.2020
Fragen und Antworten zum Amazonas-Schreiben des Papstes
Revolution fällt vorerst aus, bleibt aber möglich
Zusammen mit seinem nachsynodalen Schreiben "Querida Amazonia", also Geliebtes Amazonien, hat Papst Franziskus das Abschlussdokument der Amazonas-Synode "offiziell präsentiert". Fragen und Antworten zum Text des Papstes.
Religion.orf.at, 12.2.2020
Indigene: Papst-Schreiben ruft zu „Empörung“ auf
In seinem nachsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“, das sein Resümee der im Oktober im Vatikan abgehaltenen Amazonien-Synode darstellt, hält Papst Franziskus ein starkes Plädoyer für Indigene und Umweltschutz. Den Zölibat lässt er unberührt.
Domradio.de, 12.2.2020
Stimmen zum Papstschreiben zur Amazonas-Synode
Von "herben Schlägen" und "Stoppschildern"
Das Geheimnis um den Inhalt des Papstschreibens zur Amazonas-Synode ist gelüftet. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus. Während die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands enttäuscht ist, sieht Kardinal Marx "kein Stoppschild".
Religion.orf.at, 12.2.2020
Schönborn: Papst will Amazonien-Synode reifen lassen
Mit dem apostolischen Schreiben „Querida Amazonia“ (Geliebtes Amazonien) ermutigt Papst Franziskus die ganze Kirche und speziell die Kirche in Amazonien, was bei der Amazonien-Synode erarbeitet und gewachsen ist, weiter reifen zu lassen.
VaticanNews, 12.2.2020
Papst-Schreiben „Querida Amazonia“: Zusammenfassung
Papst Franziskus hat ein ausführliches Schreiben zum Thema Amazonien veröffentlicht. Darin fasst er die Ergebnisse der Bischofssynode vom vergangenen Oktober zusammen. Mit seiner sogenannten „Postsynodalen Exhortation“ ruft der Papst zu Umweltschutz, neuem missionarischem Schwung und mehr Verantwortung für Laien in kirchlichen Gemeinden auf.
VaticanNews, 12.2.2020
„Franziskus bleibt dem treu, was er vor der Synode sagte“
„Das Schicksal Amazoniens geht uns alle an, weil alles mit allem zusammenhängt und das Überleben dieser Region und ihrer einheimischen Ethnien wichtig für die ganze Welt ist.“ Das sagt der Sonder-Sekretär der Amazonien-Synode, Kardinal Michael Czerny, in einem Interview mit Radio Vatikan.
Religion.orf.at, 12.2.2020
Papst-Schreiben: „Frustration und Zuversicht“
Wenn der Papst den Bischöfen Amazoniens vor der Synode noch zugerufen habe „Macht mir mutige Vorschläge“, so drehe er jetzt den Spieß um und rufe ihnen von Rom aus über den Atlantik zu: „Seid mutig und handelt als bestellte Hirten in Eigenverantwortung!“ Nun könne man über so wenig Entscheidungsfreude beim Papst frustriert sein, man könne aber auch dagegenhalten, „dass er die Tür für eine Lösung im Sinn der mutigen Vorschläge der Bischöfe Amazoniens offengehalten hat“. Für Zulehner ist darüber hinaus dem Dokument zu entnehmen, „dass der Papst nun die von ihm nicht lehramtlich getroffenen Entscheidungen von den Hirten vor Ort erwartet“.
Katholisch.de, 12.2.2020
"Querida Amazonia" offiziell vorgestellt
Nachsynodales Schreiben: Keine Weihe von "viri probati" am Amazonas
Papst Franziskus hat sich im Anschluss an die Amazonas-Synode gegen eine Lockerung des Zölibats entschieden. Eine Weihe verheirateter Männer ("viri probati") für die lateinamerikanischen Region wird im Nachsynodalen Schreiben, das am Mittwoch veröffentlicht wurde, nicht erwähnt. Stattdessen spricht sich der Pontifex für andere Mittel für eine Gewährleistung von Eucharistiefeiern in dem vom Priestermangel besonders betroffenen Gebiet aus.
So ermutigt Franziskus die Bischöfe, "großzügiger zu sein und diejenigen, die eine missionarische Berufung zeigen, dazu zu bewegen, sich für das Amazonasgebiet zu entscheiden". Deren Ausbildung müsse "gründlich" überprüft werden, "damit sie für den Dialog mit den Kulturen des Amazonasgebiets erforderlichen Haltungen und Fähigkeiten erwerben können". Zudem sollen die Oberhirten das Gebet um Priesterberufungen fördern.
NZZ, 12.2.2020
Papst Franziskus will den Zölibat für Priester nicht lockern
Auch für abgelegene Regionen, wo wegen Priestermangels kaum Messen stattfinden, soll es keine Ausnahme geben. Doch soll sich die katholische Kirche mehr in Richtung Laienkirche weiterentwickeln.
Katholisch.de, 12.2.2020
Analyse von "Querida Amazonia"
Das Nachsynodale Schreiben: Nicht einmal eine hoffnungsvolle Fußnote
Nun ist es raus – und wird viele enttäuschen, die auf kirchliche Reformen gehofft hatten: Das Nachsynodale Schreiben "Querida Amazonia" von Papst Franziskus ignoriert das Thema "viri probati" völlig, und auch in der "Frauenfrage" wird der Pontifex wenig konkret. Dabei wäre mehr möglich gewesen, analysiert Björn Odendahl.
CNA Deutsch, 12.2.2020
Heiligkeit statt Viri Probati:
Papst Franziskus legt Schreiben zur Amazonas-Synode vor
Es ist ein Werk voller Gebet, Gedichte, Visionen und Träume, sowie klarer Ansagen – wenn auch nicht solcher, wie sie manche Reformatoren in Deutschland erträumt haben: Der Vatikan hat am heutigen Mittwoch das mit Hochspannung erwartete Schreiben von Papst Franziskus zur Amazonas-Synode veröffentlicht.
Pressekonferenz der Deutsche Bischofskonferenz, 12.2.2020
Vorstellung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens Querida Amazonia von Papst Franziskus durch den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx
Kirche und Leben, 12.2.2020
Was Bischöfe, Frauen und Theologieprofessoren über das Amazonas-Papier von Franziskus sagen
Papst-Schreiben: Reaktionen zwischen Enttäuschung und Freude
Das Schreiben von Papst Franziskus zur Amazonys-Synode hat lebhafte Reaktionen ausgelöst. Während Kardinal Reinhard Marx es als Anstoß für weitere Diskussionen sieht, bedauerte Bischof Franz-Josef Overbeck, dass es für die Regionen weiterhin keine verheirateten Priester geben wird. Die katholische Frauengemeinschaft sieht Frauen zu Dienstleisterinnen degradiert, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken beklagt den fehlenden Mut des Papstes zu Reformen. Die Reaktionen im Überblick.
Kirche und Leben, 12.2.2020
Münsteraner Professor: Amazonas-Dokument ist „außerordentliche Enttäuschung“
Kirchenrechtler Schüller: Papst-Schreiben zeigt reformunfähige Kirche
Papst Franziskus hat das nachsynodale Schreiben „Querida Amazonia“ veröffentlicht. Viele haben mit Spannung auf Positionen des Papstes zu auch in Deutschland diskutierten Themen gewartet: zur Priesterweihe für bewährte, verheiratete Männer, zur Weihe von Frauen, zur Leitung von Gemeinden durch Laien. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller bewertet das Dokument.
NZZ, 12.2.2020
Der Papst geht für viele an die Schmerzgrenze
Die Hoffnungen auf eine Öffnung der katholischen Kirche sind mit dem jüngsten Lehrschreiben des Papstes zur Amazonas-Synode enttäuscht worden. Franziskus verfolgt eine Agenda, die nur schwer nachvollziehbar ist.