Donnerstag, 13. Februar 2020
Positive Bewertungen von Querida Amazonia
Die Tagespost, 21.2.2020
Der Prozess ist das Ziel
Wie die jesuitischen Interpretierer von „Querida Amazonia“ sich abmühen, die Frage nach den „viri probati“ offenzuhalten.
Die Tatsache, dass Papst Franziskus im postsynodalen Schreiben „Querida Amazonia“ den Schluss-Bericht der Amazonas-Synode „präsentiert“, aber nicht „approbiert“ hat, beflügelt weiterhin die Phantasie.
Die Tagespost, 12.2.2020
Ein Dokument der Versöhnung
Kardinal Gerhard Ludwig Müller würdigt das nachsynodale Dokument "Querida Amazonia" von Papst Franziskus als "pastorales Schreiben von prophetischer Kraft". Dieser Text könne die versöhnende Wirkung haben, innerkirchliche Parteibildungen, ideologische Fixierungen und die Gefahr einer inneren Emigration oder des offenen Widerstands abzubauen, betont der Kardinal.
CNA, 12.2.2020
Kardinal Müller: Querida Amazonia ist ein "Dokument der Versöhnung"
Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat das "mit großen Hoffnungen und bangen Befürchtungen erwartete" Nachsynodale Schreiben Querida Amazonia als ein "Dokument der Versöhnung" bezeichnet, und als eine "Gesamtschau der Herausforderungen und Chancen für dieses Land".
missio.at, 13.2.2020
Missio-Nationaldirektor über „Querida Amazonia“
Es sorgt seit seiner Veröffentlichung für viele Diskussionen: Papst Franziskus nachsynodales Schreiben „Querida Amazonia“. Missio-Nationaldirektor Karl Wallner nimmt Stellung zu diesem Dokument und appelliert für innerkirchliche Einheit und gegen eine Vereinnahmung des Papstes.
KA-Österrreich, 13.2.2020
„Papstschreiben sollte Debatte bei uns befeuern“
KAÖ-Präsident Wimmer: „Vier Visionen“ des Papstes für Amazonien gelten auch für Kirche in Österreich
Das nachsynodale Schreiben „Querida Amazonia“ (Geliebtes Amazonien) von Papst Franziskus sollte der Kirche in Österreich und in ganz Europa Anlass sein, ihre Suche nach gesellschaftlicher und innerkirchlicher Erneuerung auf eigene Weise neu voranzutreiben und zu befeuern. Das erklärte der Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Leopold Wimmer, in einer ersten Stellungnahme zu dem am Mittwoch veröffentlichen Dokument. „Natürlich werden manche enttäuscht sein, dass der Papst etwa in der Frage der Lockerung der Zölibatspflicht für Priester und beim Frauendiakonat keine Entscheidung getroffen hat, weder in die eine noch in die andere Richtung“, so Wimmer.
VaticanNews, 16.2.2020
Freund des Papstes: Zölibats-Entscheidung muss erst reifen
„Der synodale Prozess ist noch in Gang und kann sicher noch nicht für abgeschlossen gelten.“ So urteilt der italienische Jesuit Antonio Spadaro, ein Vertrauter von Papst Franziskus, über dessen Amazonas-Schreiben „Querida Amazonia“.
Blickpunkt Lateinamerika, 17.2.2020
Repam: Papstschreiben ist "keine Enttäuschung, sondern eine Einladung"
Repam-Generalsekretär Mauricio López (43) erklärt im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), was er vom postsynodalen Papstschreiben "Querida Amazonía" hält.
Kirche bunt, 19.2.2020
Gastkommentar von Gudrun Sailer
Kein Machtwort - weit und breit
Noch selten hat ein Schreiben von Papst Franziskus so viel Zustimmung bei konservativen und so viel Enttäuschung bei reformorientierten Kräften der katholischen Kirche ausgelöst wie „Querida Amazonia“. „Nicht gut, aber das Beste, was von diesem Papst zu erwarten war“, lautete das Urteil auf der einen Seite. „Überflüssig und mutlos“ auf der anderen. Beide Lesarten sind extrem. Extrem selbstbezogen, meine ich. Warum? Weil beide engen und vorwiegend westlichen Denkmustern gehorchen und im Kern nur auf das eine schielen: den priesterlichen Zölibat.