Schrei der Erde. Schrei der Armen.
50 Jahre Befreiungstheologie und die Bedrohung Amazoniens
Befreiungstheologischer Thementag im Haus am Dom, 17. April 2021, 10:00 - 18:00 Uhr
Als 1971 Gustavo Gutierrez sein Buch „Theologie der Befreiung“ (TdB) veröffentlichte, machte sich die lateinamerikanische katholische Kirche auf den Weg die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art“ zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit, der Pastoral und gesellschaftlichen Gerechtigkeitsarbeit zu machen.
Die Befreiungstheologie formte sich zum theologischen Leit-Medium dieser kirchlichen Neuorientierung hin zu einer samaritischen, barmherzigen und solidarischen Kirche. Mit Papst Franziskus hat diese diakonisch-politische Ausrichtung einen neuen Fürsprecher gewonnen, der mit Laudato si‘ für eine ganzheitliche Ökologie eintritt und für eine arme Kirche mit und für die Armen in den verwundbaren Peripherien der Erde wirbt. Und heute brennt der Regenwald Amazoniens!
Wo stehen wir in der Bearbeitung der Fragen, die Gutierrez aufgeworfen hat, die Papst Franziskus heute uns zuruft und die in der Notwendigkeit einer sozioökonomischen Umkehr (Laudato si‘) eine hohe Brisanz haben – gerade in Amazonien!? In welchen Feldern kirchlich-caritativen Handelns – auch im Rhein- Main-Gebiet – Leben die Impulse der TdB fort? Wo lebt in deutschen Kontexten eine Sozialpastoral, die den Schrei der Armen wie den Schrei der Erde aufgreift? Welche Subjekte aktualisieren die Grundanliegen von Gutierrez und Papst Franziskus in den sozialökologischen Konflikten unserer Zeit?
Als 1971 Gustavo Gutierrez sein Buch „Theologie der Befreiung“ (TdB) veröffentlichte, machte sich die lateinamerikanische katholische Kirche auf den Weg die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art“ zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit, der Pastoral und gesellschaftlichen Gerechtigkeitsarbeit zu machen.
Die Befreiungstheologie formte sich zum theologischen Leit-Medium dieser kirchlichen Neuorientierung hin zu einer samaritischen, barmherzigen und solidarischen Kirche. Mit Papst Franziskus hat diese diakonisch-politische Ausrichtung einen neuen Fürsprecher gewonnen, der mit Laudato si‘ für eine ganzheitliche Ökologie eintritt und für eine arme Kirche mit und für die Armen in den verwundbaren Peripherien der Erde wirbt. Und heute brennt der Regenwald Amazoniens!
Wo stehen wir in der Bearbeitung der Fragen, die Gutierrez aufgeworfen hat, die Papst Franziskus heute uns zuruft und die in der Notwendigkeit einer sozioökonomischen Umkehr (Laudato si‘) eine hohe Brisanz haben – gerade in Amazonien!? In welchen Feldern kirchlich-caritativen Handelns – auch im Rhein- Main-Gebiet – Leben die Impulse der TdB fort? Wo lebt in deutschen Kontexten eine Sozialpastoral, die den Schrei der Armen wie den Schrei der Erde aufgreift? Welche Subjekte aktualisieren die Grundanliegen von Gutierrez und Papst Franziskus in den sozialökologischen Konflikten unserer Zeit?
Schrei der Erde – Schrei der Armen:
50 Jahre „Theologie der Befreiung“
Vor 50 Jahren veröffentlichte Gustavo Gutiérrez die Theologie der Befreiung. Bis heute gilt das Werk des peruanischen Dominikaners als Namensgeber für einen theologischen Paradigmenwechsel. Anlässlich des Jubiläums veranstaltete MISEREOR in Kooperation mit dem Haus am Dom in Frankfurt am 17. April 2021 einen befreiungstheologischen Thementag. In Anbetracht der globalen Krisen herrschte bei den Teilnehmenden Konsens: die Theologie der Befreiung ist aktueller denn je.
Vor 50 Jahren veröffentlichte Gustavo Gutiérrez die Theologie der Befreiung. Bis heute gilt das Werk des peruanischen Dominikaners als Namensgeber für einen theologischen Paradigmenwechsel. Anlässlich des Jubiläums veranstaltete MISEREOR in Kooperation mit dem Haus am Dom in Frankfurt am 17. April 2021 einen befreiungstheologischen Thementag. In Anbetracht der globalen Krisen herrschte bei den Teilnehmenden Konsens: die Theologie der Befreiung ist aktueller denn je.