Montag, 18. März 2019

Bolsonaros Umweltpolitik mit der Motorsäge


Deutschlandfunk, 18.3.2019
Abholzung des Regenwaldes unter Bolsonaro schreitet voran
Nach dem Amtsantritt des rechtspopulistischen Präsidenten Jair Bolsonaro schreitet die Abholzung des Regenwaldes in Brasilien weiter voran.

Im brasilianischen Amazonasgebiet legte die Abholzung im Januar – dem ersten Monat von Bolsonaros Amtszeit – nach Angaben des Forschungsinstituts Imazon um 54 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 108 Quadratkilometer zu. Den Angaben zufolge wurde vor allem auf Privatgelände Holz eingeschlagen. Sieben Prozent der Abholzung fand auf Ländereien der indigenen Gemeinschaften statt, fünf Prozent in ausgewiesenen Naturschutzgebieten. Allerdings hatte bereits vor Bolsonaros Amtsantritt die Abholzung kräftig zugelegt.

„Die Bekämpfung der Abholzung liegt in der Verantwortung Brasiliens und sollte eine Priorität der Regierung sein“, sagte Carolina Marçal von der Naturschutzorganisation Greenpeace im Vorfeld des Internationalen Tag des Waldes am 21. März. „Die neue Regierung verfolgt eine Politik, die die Rechte der indigenen und angestammten Bevölkerung verletzt und zu mehr Gewalt auf dem Land und mehr Umweltzerstörung führt.“

amerika21, 14.3.2019
Bolsonaro und die neue Umweltpolitik Brasiliens
Umweltschützer weltweit sind besorgt über die politischen und institutionellen Umwälzungen der Regierung zu Lasten der Umwelt, des Klimas und von Indigenenrechten

Der Standard, 16.2.2019
Bolsonaros Umweltpolitik mit der Motorsäge
Für Brasiliens Präsidenten hat der Regenwald Wirtschaftspotenzial. Agrarlobby und Holzfäller wollen Gegenleistungen für den Wahlkampf -

BR24, 1.1.2019
Bolsonaro legt die Axt an Brasiliens Regenwald
Der neue, rechtspopulistische brasilianische Präsident Bolsonaro schließt Umweltagenturen und will industrielle Großprojekte im Amazonas-Regenwald ermöglichen. Bereits vor der Wahl hatte er angekündigt, den Regenwald nicht schützen zu wollen.