Frankfurter Rundschau, 11.5.2013
„Ich stehe unter Polizeischutz“
Der katholische Bischof Dom Erwin Kräutler setzt sich seit Jahrzehnten für den Erhalt des Regenwaldes und die Indiovölker am Amazonas ein. Im Interview spricht er über das gigantische Staudammprojekt Belo Monte, das die Natur und den Lebensraum der Indios und anderer Flussbewohner bedroht.
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Religion.orf.at, 13.5.2013
Belo Monte: Kräutler warnt vor „apokalyptischer Situation“
Vor einer „apokalyptischen Situation“ für die Menschen am Xingu-Fluss hat der austro-brasilianische Bischof Erwin Kräutler gewarnt, sollte das Staudammprojekt Belo Monte fertiggestellt werden.
Vorarlberger Nachrichten, 11.5.2013
Die Gewalt greifbar nahe
Sie kamen mit Pfeil und Bogen. Im Lendenschurz überwanden sie die Absperrungen. Seit 2. Mai halten rund 180 Indios die gewaltig-große Baustelle für das Kraftwerk Belo Monte in Brasilien besetzt. Manche kamen vom Xingu, die Munduruku stießen vom Rio Tapajós dazu. „Sie alle beklagen“, sagt Rußpreisträger Bischof Erwin Kräutler, „dass die Regierung die Verfassung gebrochen hat.“ Artikel 231 garantiert den indigenen Völkern, dass sie konsultiert werden, ehe sich die Bagger auf ihrem Gebiet ins Erdreich fressen.