Die Haupteinfahrt der Baustelle Belo Monte ist seit kurzem von einer Steinmauer umgeben |
Seit Juni 2011 wird am Wasserkraftwerk Belo Monte gearbeitet, aber mit der Umsetzung der wichtigsten Maßnahmen des Umweltschutzplanes für die indigene Bevölkerung, was eingentlich eine Voraussetzung für den Baubeginn gewesen wäre, wurde noch immer nicht begonnen.
Deswegen kam es immer wieder zu Besetzungen durch indigene Völker, zuletzt zweimal im Mai. An 95 Tagen musste deshalb die Arbeit innerhalb der letzten beiden Jahre unterbrochen werden. Die Indigenen fordern einen Stopp der Staudammbauten in Amazonien sowie ein Vetorecht bei Großprojekten, die in ihren Territorien geplant sind.
Um weitere Besetzungen der Baustelle Belo Monte zu verhindern, errichtete das verantwortliche Konsortium Norte Energia während der letzten Tage eine Steinmauer am Haupteingang mit Stacheldrahtverhau und verstärkte die Polizeikräfte.
Sollten die Indios wieder zur Baustelle zurückkehren wollen, haben sie ein Hindernis mehr zu überwinden.
Instituto Socioambiental, 18.6.2013
Em Belo Monte um muro de pedras foi construído para evitar ocupações