Der Gerichtshof von Pará hat am Donnerstag (3.11.) entschieden, dass das für den Bau von Belo Monte verantwortliche Konsortium Norte Energia den beauftragten Staatsanwälten die Informationen über Entschädigungsvereinbarungen mit allen, die vom Bau des Kraftwerks betroffen sind und die deshalb ihre Häuser verlassen müssen, zur Verfügung stellen muss.
In einer Klage vor Gericht sagte der Pflichtverteidiger, Norte Energia verletze die Rechtslage und würde die Einsichtnahme in Verträge von 180 Familien, unter ihnen Landwirte, Fischer und Flussbewohner, die einer Entschädigung zugestimmt haben, verweigern.
Auf diese Weise sollen die Entschädigungszahlungen überprüft werden. Dem Pflichtverteidiger Fábio Rangel zufolge würden die gezahlten Beträge weit unter dem Marktwert liegen und es gäbe keine technischen Kriterien für die Bewertung. Es gab Betroffene, die für das gesamte Grundstück eine Entschädigung von R$ 8.000 erhalten haben. Die Waldreserven der Grundstücke seien von Norte Energia überhaupt nicht berücksichtigt worden.
Die Klage forderte auch die gerichtliche Einstellung aller Entschädigungszahlungen und Vereinbarungen, was jedoch von Richter Geraldo Neves Leite abgelehnt worden war.
Norte Energia wollte sich bisher nicht dazu äußern. Für den Fall der Nichteinhaltung der Entscheidung müsse das Unternehmen eine tägliche Geldbuße in Höhe von R$ 50.000 leisten.
Folha Online - 03/11/2011
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O Estado de S. Paulo - 03/11/2011
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