FolhaOnline, 19.4.2010
Indios bereiten Invasion des Baugeländes für das Kraftwerk Belo Monte vor
Die indigenen Völker des mittleren Xingubeckens wollen am Ufer des Flusses beim Sítio Pimentel, wo der Staudamm für Belo Monte errichtet werden soll, eine Siedlung errichten, um so das Kraftwerk zu verhindern.
ZeroHora, 19.4.2010
Indios vereinigen sich gegen Kraftwerksbau
Am Tag des Indio (19.4.) und einen Tag vor der Versteigerung versammeln sich indigene Völker des Xingubeckens und planen eine Invasion des Baugeländes. Der Kazike der Arara spricht von 5.000 Indios, die sich an einer Ansiedlung beteiligen würden.
TV Canal 13, 26.4.2010
Indios am Xingu sind wegen des Baus von Belo Monte um ihre Zukunft besorgt
Wieder einmal soll der Xingu große Veränderungen erfahren, die die Indios schwer treffen würden. In ihren Gebieten wäre der Xingu durch den Dammbau fast trocken gelegt, Bootfahrt und Fischfang wären unmöglich. Sie organisieren sich bereits, um das Kraftwerk Belo Monte zu verhindern.
Belo Monte - Kayapós ocupam local de futura barragem
FdN, 23.4.2010
Brasilien: Kayapo rüsten zum Krieg gegen Belo Monte
Mit dem Bau des Wasserkraftwerks würden die Lebensgrundlagen mehrerer indigener Völker am Xingu-Fluss vernichtet. Luis Xipaya, ein indianischer Führer, warnte: „Es wird ein Blutvergießen geben und die brasilianische Regierung wird dafür die Verantwortung übernehmen müssen.“
Inzwischen machen sich 150 Kayapo Indianer auf dem Weg zu der Stelle an der Belo Monte errichtet werden soll um ein Widerstandscamp aufzubauen. „Die Boote sind abfahrbereit und wir wollen ein permanentes Dorf aufbauen, das so lange bestehen bleibt bis das Projekt vom Tisch ist“, fügte Xipaya hinzu. Bis Ende des Monats sollen 500 Indianer die geplante Baustelle besetzen. (vollständiger Artikel auf FdN)